Frühere Produktionen

2023 - Wo isch d'Adele

Mundartfassung und Regie: Yves Raeber
Autor: Rémi de Vos

Galerie

(Fotos Chris Schmied)

Zum Stück

Ruedi Bertolds sechzehnjährige Tochter ist nicht nach Hause gekommen. Was ist passiert? Wo ist sie? Ist sie entführt worden oder einfach abgehauen? Alles ist möglich und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Ein junger Arbeitsloser klebt die Vermisstenanzeige ans Fenster der Metzgerei, Männer und Frauen aus dem Dorf durchkämmen den Wald, ein Kommissar übernimmt die Fahndung. Adeles neugierige Grossmutter erscheint bei den Eltern des verschwundenen Teenagers und wird zu einer neuen Miss Marple. Metzger und Metzgerin, eine Lehrerin, ein verträumter Gärtner und was sonst noch alles in einem Dorf an schrägen Gestalten so herumläuft, nehmen sich des Falles an. Jeder beobachtet jeden, jede hat ihre ganz eigene Theorie und alle werden immer mehr von diesem Schockereignis eingenommen.

In WO ISCH D‘ADELE versucht eine kleine Dorfgemeinschaft mit der Störung des Gleichgewichts fertig zu werden, die durch das Verschwinden eines Teenagers ausgelöst wird. In der Krise kehrt sich das Innen nach Aussen, die Beziehungen zwischen den Menschen werden auf die Probe gestellt, ungeahnte Energien freigesetzt, die Gemeinschaft droht zu zerbrechen.

Das Stück kommt wie eine skurrile Komödie daher und ist spannend wie ein Krimi. Themen wie jugendlicher Freiheitsdrang, Ehe und Familie, Erziehung, die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt und die Wichtigkeit der persönlichen Beziehungen werden beleuchtet. Was würden Sie in dieser Situation tun? Getrauen Sie sich in Ihren eigenen Spiegel zu schauen?

Schauspieler:innen

Ruedi Bertold
Thomas Kühl

Susann Bertold
Daniela Jung

Clara Bertold
Marlène Keiser

De Metzger
Rémy Frick

D Metzgerin
Beatriz Mondin

Werner Spiess
Reto Solèr

Agatha Spiess
Inez Hochreutener

Daniela Gredig
Nelly Gyimesi

Viola
Lucy Kühne

Kommissar Teuscher
Marc Haring

Oberkommissarin
Monique Schellekens

Herbert Schaffner
Helmut Angerler

Verena Herzog
Kathrin Gut

Hans-Jakob
Martin Nideröst

Peter
Ueli Spillmann

Luki
Jón Laxdal

Kinder
Vivienne Reber
André Hunziker
Amy Jobe

Chargen

Regie
Thomy Truttmann
Peter N. Steiner

Mathias Ott

Regieassistenz
Monique Polisano & Rémy Frick

Produktionsleitung
Leandra Mondin & Daniela Jung

Bühnenbild
Roland Schlumpf

Kostüme
Agatha Imfeld

Maske
Elena Sigrist

Lichtkonzept
Beat Auer

Grafik
Atelier Regula Meier

Kommunikation
Barbara Hess

Website
Thomas Kühl

Administration
Gabriela Nusser

Finanzen
Inez Hochreutener

Präsidium
Rémy Frick

...und weitere Helferinnen und Helfer

Esther Benedetti-Sutter, Ida Egloff, Klaus Frick, Fabienne Huber, Christoph Huwyler, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Erika Jucker, Hansruedi Keiser, Dario Lichtensteiger, Sandra Pfister, Irène Renner, Jasmin Willi und viele mehr….

2022 - Frau Müller muss weg!

Mundartfassung: Ueli Remund & Thomy Truttmann
Regie: Thomy Truttmann, Peter N. Steiner, Mathias Ott

Galerie

(Fotos Chris Schmied)

Zum Stück

Die besorgte Elternschaft der Klasse 6b hat die Klassenlehrerin Sabine Müller um einen Termin gebeten. Denn in der Klasse herrscht seit längerer Zeit Unruhe und das Klassenklima ist schlecht. Das alles wäre schon schlimm genug, ständen nicht in drei Monaten auch noch die entscheidenden Übergangszeugnisse an. Dann wird sich zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Somit ist es höchste Zeit, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Denn der Lehrerin Sabine Müller fehlt es angeblich am passenden pädagogischen Konzept. Der bevorstehende Elternabend soll die Situation klären und man ist sich einig: Frau Müller muss weg!

Sehr schnell zerbricht jedoch die Einigkeit und es beginnt ein atemberaubender Psychokampf zwischen Lehrerin und Eltern, in dem jeder für sich und sein Kind kämpft. Mehr und mehr wird klar, dass die Probleme in der Klasse vielleicht doch tiefgründiger und anderen Ursprungs sind als initial angenommen.

Die Autoren zeichnen mit bitterbösem Humor die überzogenen Ansprüche von Eltern und Lehrpersonen in einer Leistungsgesellschaft, in der jedes Mittel recht ist, den Nachwuchs nach vorne zu bringen und sich dabei selbst aus der Verantwortung zu stehlen. Das Stück ist eine Hommage an die heutige Generation zwischen Förderwahn und Wohlstandsverwahrlosung; einer Gesellschaft, in der man sich vor Erziehungsratgebern nicht mehr retten kann und nur noch der oberste Schulabschluss in Frage kommt.

Gekonnt und erschreckend realitätsnah, hält dieses sozialkritische Stück dem Zuschauer ein Spiegel vor: Was ist die Rolle der Schule? Was sind die richtigen Erziehungsmethoden? Wer ist im Recht? Eltern, die von Lehrern Wunder im Interesse der frühkindlichen Karriereplanung erwarten, oder Lehrer, die sozial fähige und glückliche Persönlichkeiten heranbilden wollen?

Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen!“ Lutz Hübner

SchauspielerInnen

Sabine Müller (Lehrerin)
Daniela Jung

Jessica Hofmann (Mutter Laura)
Nelly Gyimesi

Marina Jost (Mutter Lukas)
Kathrin Gut

Patrick Jost (Vater Lukas)
Thomas Kühl

Rolf Hediger (Vater Janine)
Reto Solèr

Katrin Graber (Mutter Fritz)
Beatriz Mondin

Koni Betschart (Abwart)
Rémy Frick

Chargen

Regie
Thomy Truttmann
Peter N. Steiner

Mathias Ott

Regieassistenz
Monique Polisano & Rémy Frick

Produktionsleitung
Leandra Mondin & Daniela Jung

Bühnenbild
Roland Schlumpf

Kostüme
Agatha Imfeld

Maske
Elena Sigrist

Lichtkonzept
Beat Auer

Grafik
Atelier Regula Meier

Kommunikation
Barbara Hess

Website
Thomas Kühl

Administration
Gabriela Nusser

Finanzen
Inez Hochreutener

Präsidium
Rémy Frick

...und weitere Helferinnen und Helfer

Helmut Angerler, Esther Benedetti-Sutter, Ida Egloff, Erwin Egloff, Klaus Frick, Fabienne Huber, Christoph Huwyler, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Erika Jucker, Marlène Kaiser, Hansruedi Kaiser, Marco Knobel, Simona Knobel, Dario Lichtensteiger, Shana Murphy, Martin Nideröst, Sandra Pfister, Irène Renner, Ueli Spillmann, Jasmin Willi und viele mehr….

2020 - Lysistrate

Mundartfassung und Regie: Katharina Schneebeli
Autor: Aristophanes

Zum Stück

Man schreibt den Frühling des Jahres 411 vor Christus, als das Stück „Lysistrate“ des grossen griechischen Dichters Aristophanes auf der Agora, dem Markt- und Versammlungsplatz von Athen, uraufgeführt wurde. Seit 20 Jahren führen das mächtige Athen und das ehrgeizige Sparta einen erbarmungslosen Krieg, den sogenannten Peloponnesischen Krieg. Die Opferzahlen waren für die damalige Zeit ausgesprochen hoch.

Aristophanes lässt in seiner Geschichte „Lysistrate“ die Frauen beider Stadtstaaten dem kriegerischen Treiben der Männer Einhalt gebieten: Die Athenerinnen werden von der energischen Lysistrate angeführt und die Frauen des gegnerischen Spartas von der durchtrainierten Lampito. Sie beschliessen, sich den Männern im Bett kategorisch zu verweigern, bis diese den Krieg beenden. Die vorerst nicht allzu ernst genommene Bedrohung wird von den Frauen konsequent aufrechterhalten. Nach turbulentem Hin und Her werden die Krieger – Männer durch und durch – weich. In der gezeigten Fassung kam es schlussendlich zur grossen Versöhnung, welche jedoch nur kurz anhielt: Der Streit zwischen den Männern entfachte kurz darauf auf ein Neues, bis dass Zeus, respektive Hera, persönlich ein Machtwort sprach.

Die alte griechische Komödie zeichnete sich vor allem durch eine sehr deftige und zotige Sprache aus, denn das Publikum des antiken Griechenlands wollte solche, im täglichen Umgang eher verpönten Derbheiten, im Theater hören. Nur ein deftiges Stück war ein gutes Stück. In dieser ungebrochenen Tradition wurde die Interpretation der Zuger Spiillüüt aufgeführt.

Das Stück und seine Thematik sind uralt, aber waren hochaktuell: Der Frauenstreik im Jahr 2020 hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Frauen ihre Stimme erheben – sei es nun für Frieden oder Gleichberechtigung.

Schauspieler

Lysistrate, Athenerin
Barbara Hess

Kleonike, Athenerin
Leandra Mondin

Myrrhine, Athenerin
Mirjam Nogueira

Ismenia, Athenerin
Beatriz Mondin 

Lampito, Spartanerin
Daniela Jung

—————

Ratsherr, Athener 
Martin Nideröst

Erster Soldat, Athener 
Marc Haring

Zweiter Soldat, Athener 
Thomas Kühl

Dritter Soldat, Athener 
Dario Lichtensteiger

Kinesias, Athener 
Thomas Kühl

Herold, Spartaner
Reto Solèr

Erster Krieger, Spartaner
Helmut Angerler

Zweiter Krieger, Spartaner
Dario Lichtensteiger

—————

Zeus
Rémy Frick

Hera
Inez Hochreutener

Chargen

Regie
Katharina Schneebeli

Musik
Christov Rolla

Bühnenbild
René Ander-Huber

Bühnenbau
Angelo Mondin

Kostüme
Agatha Imfeld

Maske
Sarina Nussbaumer

Lichtkonzept
Beat Auer

Technik
Ida Egloff

Choreografie
Sandra Kull

Regieassistenz
Rémy Frick

Grafik
Atelier Regula Meier

Kommunikation
Barbara Hess

Website
Thomas Kühl

Administration
Gabriela Nusser

Finanzen
Inez Hochreutener

Events
Leandra Mondin

Präsidium
Rémy Frick

...und weitere Helferinnen und Helfer

Kati Azzaro, Esther Benedetti-Sutter, Christina Buholzer, Andrea Burger, Bea Fischer, Fabienne Huber, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Erika Jucker, Marina Kendall, Magi Kull, Lukas Lüthy, Irene Renner, Flavio Rieder, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, Nicole Widmer, und viele mehr….

2019 - De schwarz Schuemacher

Mundartfassung: Rémy Frick, Klaus Frick und Rafael Iten
Regie: Yves Raeber
Autor: Theodor Hafner
50. Jubiläum des Theaters im Burgbachkeller (Koproduktion)

Zum Stück

Das historische Stück beschreibt den Aufstieg und Fall des Josef Anton Schumacher, der wegen seines düsteren Aussehens als „schwarzer Schumacher“ bekannt war, in der Zeit des sogenannten «1. Harten- und Lindenhandels» von 1728 bis 1736. Dies war ein Konflikt zwischen den damaligen Zuger Parteien, den antifranzösischen «Harten» und den französisch zugewandten «Linden».

Josef Anton Schumachers (*10.4.1677, Zug) wurde im Jahre 1717 in den Zuger «Stadt- und-Amt-Rat» gewählt. Obwohl er in die lokale Elite aufgestiegen war, sah er sich als Sachwalter des gemeinen Mannes, bei dem der Unmut v.a. aufgrund des französischen Einflusses und der ungleichen Verteilung der Pensionen wuchs. Schumacher, der wegen seines frommen Lebenswandels angesehen war, setzte sich an die Spitze der Partei der antifranzösischen «Harten». Diese brachen im Jahr 1729 die Vorherrschaft der Linden um den Franzosenfreund Fidel Zurlauben. Ab 1731 wurde Schumacher als Ammann zu einem der mächtigsten Männer in Zug.

Schumacher und seine «Harten» setzten an der Landsgemeinde von 1733 den Austritt aus dem französischen Bündnis durch, ein epochales Ereignis. Dieses Ereignis wurde später als eine der ersten Unabhängigkeitsbewegung und einer wegweisenden Reformierung der gesamten Eidgenossenschaft gedeutet.

Die französische Krone drehte nun den Geldhahn zu und drohte mit Repressalien. Der Ausfall der Pensionen, der Widerstand der «Linden» – unterstützt vom franz. Botschafter Jean-Louis de Bonnac, führte jedoch immer mehr zur Isolation Zugs.

Schlussendlich führten Schumachers unbarmherziges Regime, der Bruch mit Frankreich, der Verlust der Einkünfte aus Pensionen und Salzhandel sowie die missglückte Annäherung an Österreich zum Sturz der Harten. Schumacher wurde 1735 wegen Landesverrats auf ewig verbannt und zur Galeere verurteilt. Er starb auf dem Weg zum Strafvollzug (†6. Juli 1735, Turin).

Trotz des historischen Hintergrunds und Charakters des Stücks warf das Theater „De schwarz Schuemacher“ somit brandaktuelle Fragen bezüglich Unabhängigkeit, Fremdbestimmung und Werte auf. Nicht nur stiess das Stück auf enormes Interesse mit restlos ausverkauften Vorstellungen, sondern war die Inszenierung dieses Stückes ein Herzenswunsch von Roland Schlumpf, der in diesem Jahr die Leitung des Theaters im Burgbachkeller nach 23 Jahren abgab.

SchauspielerInnen

Josef Anton Schumacher, Amman von Zug Rémy Frick
Schicker, Gesandter von Baar                                          Schreiber Erwin Egloff
Berville, franz. Gesandter                                                  Dossenbach, Gesandter von Baar Martin Niederöst
MartinIère, franz. Gesandter                                            Weber, Gesandter von Menzingen Roman Schlegel
Charles, franz. Diener                                                          Lunzi, Sohn von Schumacher Henrik von Dewitz
Fini, Tochter von Schumacher Leandra Mondin
Agethli, Tochter von Schumacher Chiara Wicky
Anna, Frau von Schumacher Sandra Kull
Jean-Pierre, franz. Diener                                                  Karl Müller, Freund von Fini                                            Rogenmoser, Gesandter von Ägeri Marc Haring
Bonnac, franz. Gesandter                                                   Pfarrer Reto Solèr
Atlante Zurlauben Antonjia Blazevic
Oswald Kolin                                                                      Luthiger, Gesandter aus Zug René Wicky
Kränzlin, deutscher Gesandter                                        Scherge Thomas Kühl
Alt Kolin                                                                              Statist Klaus Frick

Chargen

Regie Yves Raeber
Musik Christov Rolla
Bühnenbild René AndrerHuber
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Sarina Nussbaumer
Lichtkonzept Beat Auer
Produktionsleitung Sandra Kull
Technik Ida Egloff, Daniela Jung
Regieassistenz Erika Jucker, Inez Hochreutener, Maria Joliat-Schön
Grafik adasoffice.ch 
Medienarbeit Barbara Hess
Homepage Thomas Kühl
Administration Gabriela Nusser
Finanzen Inez Hochreutener
Gastronomie Leandra Mondin
Präsidium Rémy Frick
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Andrea Burger, Bea Fischer, Fabienne Huber, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Marlène Keiser, Marina Kendall, Magi Kull, Rosmarie Lichtensteiger, Lukas Lüthy,  Irène Renner, Flavio Rieder, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, Nicole Widmer, Helmut Angeler, Nik Stahlberger, …

2018 - Der gute Mensch von Sezuan

Mundartfassung und Regie: Peter Niklaus Steiner
Autor: Bertolt Brecht

Zum Stück

Ist das oberste Gebot des christlichen Glaubens, die Nächstenliebe, in unserer Welt überhaupt lebbar? Diese Frage liegt dem zwischen 1938 und 1940 entstandenen Stück von Bertolt Brecht zugrunde. Brecht beantwortet sie mit „nein“.

Das Stück spielt in Sezuan, einer chinesischen Provinz, in der Korruption und Armut an der Tagesordnung sind. Der gute Mensch ist die Prostituierte Shen Te, die nicht nein sagen kann. Als ein Geschenk der Götter bekommt sie 1000 Silberdollar und kauft damit einen Tabakladen. Damit will sie Gutes tun. Schon am ersten Tag wird ihr Laden zum Asyl für Arme und Ausgegrenzte, denen sie Obdach gewährt und sie verköstigt. Ihr barmherziges Verhalten führt aber auch zum baldigen Ruin des kleinen Geschäfts. Die Idee, dass sich Shen Te zum Erhalt des Tabakladens einen Patron erfinden soll, der mit kaltblütigem Geschäftssinn den Laden wieder in Schwung bringt, kommt denn auch von den Nutzniessern selber, die sich damit ihre neue Bleibe sichern wollen. Schliesslich sieht Shen Te keine andere Möglichkeit, als diesen erfundenen Patron in der Maske ihres gestrengen Cousins, des Herrn Shui Ta, selber zu verkörpern. Alle Leute, die Shen Te fürsorglich bei sich aufnahm, schickt der gestrenge Shui Ta wieder fort und verhilft dem kleinen Tabakladen – auch mit illegalen Mitteln (Opium) – zum Erfolg. In der Rolle des Shui Ta erfährt Shen Te auch, wie sie von ihrem Geliebten Yang Sun korrumpiert wird. Erst meint sie noch, ihn durch ihre Güte bessern zu können, erkennt aber, dass seine egoistischen Interessen stärker sind als ihre Liebe. Schwanger geworden ist ihr die Vorstellung, dass ihr Kind in der Gosse aufwächst, ein Gräuel. Sie entscheidet sich, zum „Tiger“ zu werden, um ihrem Kind eine menschenwürdige Zukunft geben zu können. Als Drogenboss Shui Ta wird sie schliesslich vor Gericht geführt, des Mordes an Shen Te angeklagt.

Drei Götter haben die Mission, auf der Welt zu prüfen, ob es noch gute Menschen gibt. Die weltfremden Wesen werden jedoch bald eines Besseren belehrt. Sie setzen ihre Hoffnung ganz auf die verschollene Shen Te und sitzen über Shui Ta zu Gericht, von dem sie wissen wollen, was mit Shen Te geschehen ist. Als Shui Ta sich verzweifelt als Shen Te zu erkennen gibt, entschwinden die Götter erschrocken zurück in den Äther, von wo sie gekommen sind. Die Menschen überlassen sie ihrem Schicksal.

Die Uraufführung des Stückes fand 1943 am Schauspielhaus Zürich statt. Brecht lebte damals im kalifornischen Santa Monica und erarbeitete hinsichtlich einer Aufführung am Broadway in New York eine einfachere und emotionalere Stückversion. Diese wurde allerdings erst im Jahr 1988 – ein Jahr vor der deutschen Wende – in Weimar erstmals aufgeführt. Und erst im Jahr 2017 hat der Suhrkamp-Verlag diese Fassung offiziell in sein Repertoire aufgenommen. Die Zuger Spiillüüt durften sich rühmen, diese einst für den Broadway gedachte „Version 1943“ als erstes Theater in der Schweiz aufzuführen. Eine Schweizer Erstaufführung also!

Schauspieler

Shen Te / Shui Ta – Sandra Kull

Wang, der Wasserverkäufer – Rémy Frick

1. Gott / Mi Tzü, Tabakhändlerin – Beatriz Mondin

2. Gott / Wei, alte Prostituierte – Inez Hochreutener

3. Gott / Hässlicher Alter – Helmut Angerler

Yang Sun – Thomas Kühl

Witwe Shin – Gabriela Nusser

Shu Fu, Coiffeur / Li Gung, Arbeitsloser / Pöng, Pianist – Guido Weber

Ma Fu, Tabakhändler / Fo – Erwin Egloff

Si Ma, seine Frau – Marlène Keiser

Yi Lin, ihre Schwägerin / Gast Teehaus – Regula Ochsenbein

Ni Ni, ihre Nichte / Witwe Su – Antonija Blazevic

Sü Fei, Enkelkind / Mi Tzu, Tochter des Schreiners – Nicole Trinkler, Thalea Hugener

Polizistin / Ka La, die Grossmutter – Maria Joliat-Schön

Lian, Freier / Lin To, Schreiner – John Sediqi

Chargen

Regie – Peter Niklaus Steiner

Musik – Guido Weber

Bühnenbild – Sandra Kull

Kostüme – Agatha Imfeld

Maske – Sarina Nussbaumer

Lichtkonzept – Beat Auer

Technik – Claudia Angerler, Leandra Mondin, Ruedi Niederberger, Rene Mantel, Flavio Rieder

Regieassistenz – Tania Villiger

Grafik – Atelier Regula Meier

Medienarbeit – Barbara Hess

Webseite – Simon Weimer

Administration – Gabriela Nusser

Finanzen – Inez Hochreutener

Präsidium – Rémy Frick

...und weitere Helferinnen und Helfer

Esther Benedetti-Sutter, Christina Buholzer, Andrea Burger, Vanessa Caratelli, Franziska Egli, Klaus Frick, Thea Gassmann, Tiziana Gassmann, Marc Haring, Fabienne Huber, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Erika Jucker, Marina Kendall, Magi Kull, Maria Lanz, Lukas Lüthy, Martina Märchi, Martin Nideröst, Nicole Peter, Sandra Pfister, Irène Renner, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Roger Stuber, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, René Wicky, Nicole Widmer,…

2017 - Liebeszeiten

50 Jahre Zuger Spiillüüt – Aufführungen im Stierenmarkt Zug
Regie: Rafael Iten
Autor: Kurt Bösch

Zum Stück

„Liebeszeiten“ ist die Geschichte von Anna und Jakob. Ihre Liebe beginnt in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts während ihrer Schulzeit und sie dauert über das ganze vergangene Jahrhundert hinweg. Und doch kommen Anna und Jakob nie wirklich glücklich zusammen. Politische und gesellschaftliche Ereignisse, aber auch ihre persönlichen Haltungen und Unsicherheiten stehen ihnen immer wieder im Wege…
Alt geworden besucht Anna Jakob im Pflegeheim. Sie haben sich die letzten 20 Jahre nicht mehr gesehen. In Rückblenden schauen sie nun auf ihr Leben, auf ihre schwierige Beziehung und auf ihre Liebe zurück. Die Begegnung zwischen Anna und Jakob ist nicht einfach, vieles ist geschehen. Und doch wollen sie beide ihre Geschichte zu Ende bringen…

„Liebeszeiten“ ist eine der schönsten theatralen Liebesgeschichten! Ergreifend, zeitweise tragisch, aber immer berührend.

Auf der Bühne

Das Jahr 2000

Anna
Cecile Stuber

Jakob
Klaus Frick

Krankenschwester
Gabriela Nusser

Die Jahre 1948 - 1980

Anna
Sandra Kull

Esther
Marina Kendall

Margrith
Inez Hochreutener

Jakob
Roger Stuber

Hans
Rémy Frick

Moser
Erwin Egloff

Xaver
Martin Nideröst

Baschi
René Wicky

Klara
Barbara Hess

Die Jahre 1930 - 1944

Anna
Fabienne Huber

Esther
Mirjam Nogueira

Margrith
Angela Bolliger

Jakob
Marc Haring

Hans
Roman Schlegel

Xaver
Dario Lichtensteiger

Moser
Armin Zaugg

Soldaten
Roman Schlegel
Dario Lichtensteiger

Chor Statisterie
Antonija Blazevic, Maria Joliat-Schön, Marlène Keiser, Chiara Wicky

Musik

Elisabeth Frey (Geige), Michelle Willimann (Geige), Anna Sohn (Geige), Jesus Contreras Espada (Bratsche), Georg Frey (Cello)

Hinter der Bühne

Regie
Rafael Iten

Autor
Kurt Bösch

Stückbearbeitung
Rafael Iten und Klaus Frick

Musik
Christov Rolla

Bühnenbild
René Ander-Huber

Kostüme
Agatha Imfeld

Maske
Elsbeth Limacher

Lichtkonzept
Beat Auer

Technik
Ida Egloff

Bühnenbau
Sandra Kull

Infrastruktur / Administration
Gabriela Nusser

Theaterbeiz
Heini Lustenberger, Restaurant Schlössli Hünenberg

Grafik
Atelier Regula Meier

Marketing / PR
Barbara Hess

Finanzen / Sponsoring
Inez Hochreutener

Ok-Präsident
Simon Weimer

Produktionsleitung
Andreas Herzog

...und weitere Helferinnen und Helfer

Annamarie Amrhein, Helmut Angerler, Claudia Arnold, Luzia Arnold, Esther Benedetti-Sutter, Anina Blum, Silvio Brotschi, Christina Buholzer, Silvia Castiglioni, Evi Della Casa, Erich Egli, Ursula Felsmann, Dagmar Frank, Nina Frank, Sara Frankenberg, Walter Frey, Ursula Geu, Ursula Glarner, Eva Gotthard, Marlis Gysi, Ramona Henggeler, Ursula Hirzel, Lisbeth Hofmann, Christoph Huwyler, Jonathan Huwyler, Nicole Imfeld, Oliver Imfeld, Katja Inglin, Melissa Inglin, Rolf Iten, Erika Jucker, Beatrice Kälin, Hans-Ruedi Keiser, Maria Lanz, Nicole Limacher, Manda Litscher, Lukas Lüthy, Hans Meier, Beatriz Mondin, Leandra Mondin, Vikas Munjal, Andy Müller, Ueli Naef, Ruedi Niederberger, Corinne Nussbaumer, Flavio Rieder, Irène Renner, Graeme Ross, Ellen Salzgeber, Karin Schenker, Roland Schlumpf, Martina Sommaruga, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Oliver Staubli, Hansruedi Steffen, Bruno Steiner, Geri Theiler, Trudy Theiler, Sandra Villiger, Tania Villiger, Geri Vogel, Guido Weber, Alina Wicky, Brigitte Wicky, Nicole Widmer, Michael Wyss, Marlena Zeberli, Jolanda Zenger, Hedi Zürcher, Florian Zwahlen, Stefanie Zwahlen…

2016 - Othello darf nicht platzen

Regie: Katharina Schneebeli
Autor: Ken Ludwig

Zum Stück

Grosse Aufregung im Opernhaus Cleveland. Der weltberühmte Tenor Tito Merelli soll heute Abend die Titelrolle in Verdis Oper „Othello“ singen. Der Operndirektor Saunders, seine Tochter Maggie und andere Opernbegeisterte, fiebern dem grössten Ereignis in der Geschichte der Cleveland Grand Opera entgegen.
Nur der Assistent des Direktors und aufstrebender Opernsänger Max, findet, dass er schon lange so gut singen kann wie Tito. Er hat nur noch nie eine Chance erhalten.
Diese Chance kommt, als der Weltstar Tito Merelli aus Versehen ein Röhrchen mit Schlaftabletten schluckt, und Direktor Saunders plötzlich ohne Tenor dasteht. In grösster Angst, da es nun ernst gilt, zeigt sich Max einverstanden, die Rolle des Othello zu übernehmen.
Doch kaum ist der falsche Othello in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und macht sich auf den Weg zum Auftritt……Aber wer hat nun die Vorstellung gesungen und wer hat Maggie geküsst?

Ken Ludwigs wunderbare Komödie über Starbetrieb und Theaterwahnsinn huldigt vor allem der Institution des „Tenors“ schlechthin. Der Autor zeigt wie alle Welt angesichts des Weltstars und Weltwunders „Tenor“ in die Knie geht, vor allem die Damen in hysterischem Entzücken, wie unberechenbar diese Tenöre sind, der Alptraum der Operndirektoren, und er unterstellt, dass der ganze Mythos möglicherweise auf Einbildung beruht: das breite Publikum würde einen schwarz geschminkten Othello unter dem Wuschelkopf nicht von einem anderen unterscheiden können, wenn man eine nötige Umbesetzung nicht ansagen würde.

Schauspieler

Saunders, Operndirektor Erwin Egloff
Max, rechte Hand des Operndirektors Simon Weimer
Maggie, Freundin von Max, Tochter des Operndirektors Barbara Hess
Tito Merelli, ein weltberühmter Tenor Rémy Frick
Maria, Titos Frau Marina Kendall
Page, ein Page Roger Stuber
Diana, Opernsängerin Sandra Kull
Julia, Vertreterin der Operngilde Beatriz Mondin

Chargen

Regie Katharina Schneebeli
Musik Martin Gantenbein
Bühnenbild Ueli Naef
Bühnenbau Ueli Naef, Helmut Angerler
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff, Klaus Frick
Regieassistenz Maria Joliat-Schön, Fabienne Huber
Grafik Atelier Regula Meier
Medienarbeit Barbara Hess
Homepage Simon Weimer
Administration Gabriela Nusser
Finanzen Inez Hochreutener
Präsidium Rémy Frick
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Christoph Emch, Erika Jucker, Michèle Häcki, Marlène Keiser, Leandra Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Regula Ochsenbein, Flavio Rieder, Graeme Ross, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Oliver Staubli, Jennifer Theiler, Sandra Villiger, Tania Villiger, Andrea Winiger,…

2015 - Vrenelis Gärtli

Regie: Rafael Iten
Autor: Tim Krohn

Zum Stück

Mit „Vrenelis Gärtli“erzählt Tim Krohn seinen grossen Erfolg „Quatemberkinder“ weiter. „Vrenelis Gärtli“ spielt in einem «Durcheinandertal», in dem sich die Menschen nach einer schönen Ordnung sehnen und doch immer von neuem ein «Gnuusch» anrichten. Das gilt für die von Geistern und Wiedergängern, von Hexen und Teufeln bevölkerte Abgeschiedenheit des von lauter Bergen gesäumten Glarnerlandes ebenso wie für Vrenelis Lebensweg.
Vreneli ist nicht wie andere Kinder. Es ist ein besonderes Wesen, das hellsichtig ist, Geister sieht und in der wilden Welt der Sagen und Mythen lebt. Schon über seine Eltern kursieren im Tal die seltsamsten Gerüchte, und als die Mutter früh stirbt, heisst es, der Fessisbauer, ein Fremder, habe mit bösen Mächten paktiert. Das Vreneli soll fort von ihm auf die Schule, doch lernt es lieber das zwielichtige Handwerk des Zauberns und streicht in Gestalt eines Füchsleins über die zerklüfteten Berge und Gletscher, wo es Blüemli auf den Gletscher bislet. Vrenli trifft auf den Waisenknaben Melk – ein Quatemberkind wie sie – und spürt ein Sehnen, das es bis dahin nicht gekannt hat. Vreneli rettet den Melk vor einem bösen Hexer, der Ihr nun ans Läbig will. Der Hexer überwältigt das Vreneli und bannt es auf dem Gletscher fest, wo es vom Tod geholt und vor den Herrgott gebracht wird.
Und der Herrgott hat ein Gnusch in seinem Schuldenbuch.

Schauspieler

Vreneli Barbara Hess
Vreneli Fabienne Huber
Fessisbauer Rémy Frick
Bersiäneli Sandra Kull
Melk
Eingeborener
Totengräber
Erwin Egloff
Herrgott
Eingeborener
Hans-Chasperli
Klaus Frick
Tod
Eingeborener
Helmut Angerler
Erzählerin
Mariili
Inez Hochreutener
Erzählerin
Gämsi
Gabriela Nusser
Erzähler
Hexer
Guido Weber

Chargen

Regie Rafael Iten
Musik Christov Rolla
Bühnenbild Ensemble
Bühnenbau Ensemble
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff
Grafik Atelier Regula Meier
Medienarbeit Barbara Hess
Website Simon Weimer
Administration Gabriela Nusser
Finanzen Inez Hochreutener
Präsidium Rémy Frick
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Dagmar Frank, Quintus Gerhard Geissmann, Eveline Huonder, Erika Jucker, Marlène Keiser, Beatriz Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Regula Ochsenbein, Flavio Rieder, Graeme Ross, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Alain Steiger, Sandra Villiger, Tania Villiger, Werner Wipfli, Andrea Winiger,…

2014 - Yvonne die Burgunder Prinzessin

Mundartfassung und Regie: Peter Niklaus Steiner
Autor: Witold Gombrowicz

Zum Stück

Am Hofe zu Burgund ergehen sich König und Königin an ihren täglichen Lustbarkeiten. Auch dem jungen Prinzen Philipp, für den das Leben in erster Linie darin besteht, die junge Damenwelt mit amourösen Abenteuern zu beglücken, ist sein Amusement zur Pflichtübung verkommen. Er sucht nach dem Exzeptionellen, nach dem außergewöhnlichen Ereignis, das etwas Abwechslung in sein auf Zeitvertreib ausgerichtetes Leben bringen soll.
In diesem Moment läuft ihm Yvonne über den Weg. Ein Wesen, das aus allen Rastern fällt, und – wie spannend! – das von der Hofetikette anscheinend nicht den blassesten Schimmer hat. Nicht genug damit, dass sie „ihrer Bestimmung als junges Mädchen“ nicht folgen will, dass sie kein Interesse am Tändeln und Flirten mit jungen Männern hat – ja, sie scheint von ihrer Umgebung noch nicht einmal Notiz zu nehmen. Durch ihre sperrige Andersartigkeit erweckt sie sofort das Interesse des Prinzen, der sich – zum Ärger des gesamten Hofstaats – entschließt, die wortkarge Unbekannte zu heiraten. In dieser wie geschmiert funktionierenden Gesellschaft ist Yvonne der Sand im Getriebe, der Dorn im Fleisch. Der Unmut gegen die durch ihre Passivität und Lustlosigkeit provozierende Fremde kulminiert in einem pompösen Festessen.
Eine scharfzüngige Königsfarce und shakespearsche Parodie, in welcher gesellschaftliche Normen, Ideologien und Konventionen durchleuchtet und ad absurdum geführt werden.

Schauspieler

DER HOF
König Ignaz Rémy Frick
Königin Margarethe Barbara Hess
Prinz Philipp, Thronfolger Alan Robin
Kammerherr Guido Weber
Cyrill, Freund des Prinzen Basil Koller
Zyprian, Höfling Simon Weimer
Isa, Hofdame Leandra Mondin
Innozenz, Höfling Simon Weimer
Valentin, Diener Helmut Angerler
Paris, Hofdame Tania Villiger
Britney, Hofdame Fabienne Huber (Neubesetzung nach Programmdruck)
Eminenz Marina Kendall
Gräfin Inez Hochreutener
Greis Simon Weimer
WÜRDENTRÄGER
Richter Inez Hochreutener
Kanzlerin Marina Kendall
Marschall Tania Villiger
Yvonne Sandra Kull
Tante Leoni Marina Kendall
Tante Agathe Inez Hochreutener
Bettler Helmut Angerler

Chargen

Regie Peter Niklaus Steiner
Musik Guido Weber
Bühnenbild Sandra Kull
Bühnenbau Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff
Grafik Atelier Regula Meier
Medienarbeit Barbara Hess
Website Simon Weimer
Administration Gabriela Nusser
Finanzen Inez Hochreutener
Präsidium Rémy Frick
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti Koller, Erwin Egloff, Dagmar Frank, Klaus Frick, Quintus Gerhard Geissmann, Michèle Häcki, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker, Marlène Keiser, Magi Kull, Lukas Lüthy, Beatriz Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Nina Munari, Petra Notz Roth, Flavio Rieder, Graeme Ross, Gabi Sauter, Reto Schnider, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Alain Steiger, Sandra Villiger, Werner Wipfli,…

2013 - Der letzte Henker

Regie: Rafael Iten
Autoren: Elias Perrig und Peter-Jakob Kelting

Zum Stück

Was bewegt rechtschaffene Bürger dazu, einem andern Menschen den Kopf abschlagen zu wollen? Als der Taxi-Mörder Paul Irniger 1939 in Zug verhaftet und zum Tod durch das Fallbeil verurteilt wird, melden sich 186 Männer aus der ganzen Schweiz, die sich bereit erklären den Verurteilten hinzurichten.
Das Stück basiert auf den protokollierten Gesprächen, die ein Psychiater mit den Henkerskandidaten führte. Fünf Prototypen helvetischer Henker werden im Stück befragt, schildern ihre verschiedenartigen Beweggründe und die Gesellschaft, aus der sie stammen.
Im Warteraum versuchen sich die Bewerber mit ihrer Sicht zu Irnigers Taten zu überbieten und bringen so stetig mehr Licht in dessen Vergangenheit. Die tiefen menschlichen Einsichten der potentiellen Henker sind in ihrer Radikalität oft auch komisch – was das Stück nicht harmlos, aber sehr erträglich macht. Ein interessanter, kurioser und gesellschaftskritischer Einblick in die damalige Zeit.

Schauspieler

Jürg Rutholz Rémy Frick
Stephan Stäuber Roger Stuber
Johannes Schwertfeger Simon Weimer
Jakob Stocker Oliver Staubli
Ueli Matter Erwin Egloff
Wirt Quintus G. M. Geissmann
Befragerinnen Barbara Hess
Inez Hochreutener
Marina Kendall
Sandra Kull
Beatriz Mondin

Chargen

Regie Rafael Iten
Musik Christov Rolla
Bühnenbild Ensemble
Bühnenbau Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff
Grafik Atelier Regula Meier
Medienarbeit Barbara Hess
Website Simon Weimer
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti-Koller, David Egloff,
Klaus Frick, Roland Graf, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker,
Marlène Keiser, Leandra Mondin, Simone Monnerat-Steiner,
Nina Munari, Flavio Rieder, Graeme Ross, Reto Schnider,
Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Andrea Winiger, Anna Wüest,
Jolanda Zenger, Hans Ziltener,…

2012 - Moorgang

Regie: Katharina Schneebeli
Mundartfassung: Hansruedi Schneider

Zum Stück

Die Familie Henk, Besitzer des derzeit unbewohnten, leicht verlotterten „Monument-House“, lebt seit 400 Jahren davon, andere Menschen unter die Erde zu bringen. Diese Tradition führen sie mit Fantasie und Wonne aus.
Eines Tages werden die letzten fünf Mitglieder der Familie Henk von ihrem Anwalt Mortimer Crayle zu ihrem Familiensitz eingeladen. Laut Einladung geht es um das Erbe, das offiziell noch nicht verteilt werden dürfte. Der Anwalt Mortimer Crayle und dessen Assistentin Zoe wollen dem Treiben der Henks endlich ein Ende setzen – allerdings nicht ohne davon selbst zu profitieren.
Leider geht die Rechnung nicht wie geplant auf, ist doch die Familie Henk durchtriebener als angenommen. Zudem sind da auch noch Vernon, der angeblich nur zum Putzen da ist, Edna das Dienstmädchen und Larry der Kinderclown. So dauert es nicht lange, bis der erste das Zeitliche segnet und im Moor seine letzte Ruhestätte findet.

Schauspieler

Oktavia Henk Barbara Gisler
Henrietta Henk Sandra Kull
Augustus Henk Rémy Frick
Athene Henk Andrea Winiger
Fabia Henk Barbara Hess
Mortimer Crayle, Anwalt Martin Nideröst
Zoe Mapleton, seine Assistentin Beatriz Mondin
Vernon Prewitt, Hausangestellter Simon Weimer
Edna Honeywell, Hausangestellte Leandra Mondin
Larry Lewiss, Kinderclown Roger Stuber

Chargen

Regie Katharina Schneebeli
Musik Guido Weber
Bühnenbild René Ander-Huber
Bühnenbau Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff, Alain Steiger, Werner Wipfli
Requisiten Alain Steiger, Gabriela Nusser
Grafik Atelier Regula Meier
Presse Barbara Hess
Homepage Simon Weimer
und ausserdem… Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti-Koller, David Egloff, Erwin und Ida Egloff, Dagmar Frank, Quintus G. Geissmann, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker, Marlene Keiser, Marina Kendall, Nina Munari, Flavio Rieder, Gabi Sauter, Heidi Stadelmann, Karin und Oliver Staubli, Anna Wüest, Jolanda Zenger, Hans Ziltener,…

2011 - Lottofieber

Regie: Rafael Iten
Mundartfassung: Klaus Frick, Guido Weber, Rafael Iten

Zum Stück

(frei nach dem Film „Waking Ned Devine“)

Die „Irish Times“ meldet einen Lotto-Sechser in Countymore West. In Countymore West gibt es allerdings nur ein Dorf: Tullymore, zweiundfünfzig Einwohner. Die beiden Freunde Charles und William aus Tullymore tun ihr Möglichstes, um herauszufinden, wer der Lottogewinner ist. Sie geben dem Schweinehirten Steve, der gehbehinderten Alice und dem Pfarrer Biere aus und sie geben ein Fest für alle regelmässigen Lottospieler. Niemand scheint den grossen Reibach gemacht zu haben. Bis Betsy, Charles‘ Frau, darauf kommt, dass ein Lottospieler nicht am Fest erschienen ist: Ned Devine! Charles und William suchen ihn spät in der Nacht auf, doch Ned sitzt tot im Sessel, vor ihm flimmert der Fernseher, in der Hand hält er den Lottozettel mit den sechs Richtigen.
Da Ned keine Verwandten hat, ruft Charles bei der Lottogesellschaft an und gibt sich als Ned Devine aus. Die Lottogesellschaft schickt eine Kontrolleurin ins Dorf, welche alles etwas durcheinander bringt. So müssen Charles und William dauernd improvisieren und vor allem auch das ganze Dorf dazubringen, gegenüber der Kontrolle dichtzuhalten.
Neben dieser Hauptgeschichte zeigt das Stück das Dorf als kleinen Mikrokosmos, in dem auf spezielle „irische“ Art geliebt, gehasst und intrigiert wird.

Schauspieler

Charles O’Shea, Ehemann von Betsy
Rémy Frick
William Douglas, Charles’s Freund Erwin Egloff
Betsy, Ehefrau von Charles Marina Kendall
Mary, alleinerziehende Mutter Barbara Gisler
Debbie, Tochter von Mary Nina Frank
George, Vater von Mary Roger Stuber
Steve, Schweinehirt Guido Weber
Brandon, Pubbesitzer Alain Steiger
Alice, Rollstuhlfahrerin Sandra Kull
Scott, Bauer Roland Graf
Rose, Kioskverkäuferin Inez Hochreutener
Nora, Rentnerin Cecile Stuber
Adam, Pfarrvikar Simon Weimer
Marian Kelly, Vertreterin der Lottogesellschaft Barbara Hess

Chargen

Regie Rafael Iten
Musikarrangement Guido Weber
Bühnenbild René Ander-Huber
Bühnenbau Roger Stuber und Lehrlinge Stuber Team AG, Rotkreuz
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff, Werner Wipfli, Monika Aeschimann, Andreas Herzog
Grafik Alain Steiger
Requisiten Gabriela Nusser
Presse Barbara Hess
Homepage Simon Weimer
Produktionsleitung Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Alain Steiger, Guido Weber
und ausserdem… Nina Munari, Andrea Winiger, Gabi Sauter, Jolanda Zenger, Anna Wüest, Bettina Cerletti Koller, Martin Nideröst, Dagmar Frank, Beatriz Mondin, David Egloff, Quintus G. Geissmann, Ruedi Niederberger, Katja Krupanszky, Karin & Oliver Staubli, Esther Benedetti-Sutter, Simone Monnerat-Steiner, Heidi Stadelmann,…

2010 - Bräker

Regie: Regina Wurster
Autor: Herbert Meier

Zum Stück

Von seinem Vater zu Söldnerdiensten im Heer der Preussen verschachert, kehrt der Bauernsohn Uli Bräker als Deserteur nach Hause zurück. Mitgebracht hat er Bücher, viel Fantasie und eine grosse Begeisterung für William Shakespeare.
Kurz darauf vermählt er sich mit Salome, der bildhübschen, aber ungebildeten Schwester des Textilfabrikanten Ambühl. Das Eheleben ist wenig glücklich. Immer mehr werden Bücher und Literatur die besseren Begleiter als Kontoführung und Verkaufszahlen. In Shakespeares Werken verliert er sich so tief, dass die Figuren leibhaftig erscheinen: der dickwanstige und lebenshungrige Falstaff, Lady Macbeth oder auch die schöne Imogen.
Salome sowie die wichtigen Herren der Gegend schicken den schwer verwirrten Bräker auf Wanderschaft, um seinen „Geist von den Trugbildern zu befreien“. Als er zurück kommt ist alles ein wenig anders…
Der Reiz des Stückes liegt vor allem in der Spannung zwischen der existenziellen Wirklichkeit und der subjektiven, also ebenso real erlebten Welt. Fantasie und Vorstellungskraft werden zu einer grossen Lebensbereicherung.

Schauspieler

Uli Bräker Alain Steiger
Salome Ambühl Sandra Kull
Gämperle – Besenbinder, Sir John Erwin Egloff
Samson Ambühl – Fabrikant, Heinrich IV Roger Stuber
Giezendanner – Landschreiber, Der bucklige König, Totengräber Ruedi Niederberger
Seelmatter – Pastor, Totengräber Roland Graf
Katharina – Dorfbewohnerin, Lady Macbeth Marina Kendall
Ida Giezendanner, Imogen Anna Wüest
Rosa – Dorfbewohnerin, Hexe, Narr Gabriela Nusser
Marie – Dorfbewohnerin, Hexe, Hofdame Isabel Herzog
Der alte Bräker, König Cymbeline Flurin Cabalzar
Musiker Guido Weber

Chargen

Regie Regina Wurster
Musik Guido Weber
Bühnenbild Franziska Lang
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Ida Egloff, Werner Wipfli, Monika Aeschimann
Grafik Alain Steiger, Simon Weimer
Presse Andreas Herzog
Website Simon Weimer
Produktionsleitung Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Alain Steiger, Guido Weber
und ausserdem… Nina Munari, Andrea Winiger, Simone Steiner, Gabi Sauter, Jolanda Zenger, Bettina Cerletti Koller, Katja Krupanszky, Daniela Herzog, Martin Nideröst, Barbara Gisler, Dagmar Frank, Beatriz Mondin, Hans Ziltener, David Egloff, Angelina Maggi, Karin Staubli, Oliver Staubli,…

2009 - Man lebt nur einmal

Regie: Rafael Iten
Autor: George S. Kaufman

Galerie

Zum Stück

Die schräge „Grossfamilie“ Tobler lebt ganz nach dem Motto „Leben und leben lassen!“ Alle leben so, wie es ihnen gefällt und versuchen, damit Glück und Zufriedenheit zu erlangen:  Die Hausherrin, Helen Tobler, schreibt seit acht Jahren Theaterstücke, aber keines je zu Ende. Davor hatte sie ihre Zeit ebenso mit vollem Elan der Malerei gewidmet.
Ihr Gatte Paul bastelt im Keller den ganzen Tag an Feuerwerkskörpern, Knallfröschen und dergleichen. Der Grossvater hat vor 35 Jahren seinen Beruf an den Nagel gehängt, geniesst seither das Leben, zahlt keine Steuern und leidenschaftlich gerne an Demos aller Art teil. Die älteste Tochter Sandra erfindet und produziert eifrig neue Bonbon-Creationen und trainiert nebenbei unter der Führung vom resoluten russischen Tanzlehrer Ivan Smirnoff für ihre Traumkarriere als Tänzerin. Die jüngste Tochter Zoe spielt Violine, komponiert und druckt wahnsinnig gerne alles, was es zu drucken gibt.
Einzig die Tochter Alice hat einen geregelten Beruf ausserhalb des Hauses und hält so den Kontakt zur „normalen“ Aussenwelt aufrecht. Als sie sich in den Juniorchef ihrer Firma, Röbi Vontobel – Sohn aus einer sehr bürgerlichen Familie – verliebt, prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander…

Schauspieler

Martin Heim, Grossvater Klaus Frick
Helen Tobler, seine Tochter Sandra Kull
Paul Tobler, ihr Mann Guido Weber
Sara Tobler, deren Tochter Barbara Gisler
Alice Tobler, deren Tochter Barbara Hess
Zoe Tobler, deren Tochter Andrea Winiger
Regula Diener, Hausangestellte Isabel Herzog
Fredi Keller, Mitbewohner Erwin Egloff
Hans-Ruedi Stutz, Steuerfahnder Quintus Gerhard Geissmann
Ivan Smirnoff, Tanzmeister Rémy Frick
Lilo Heer, Schauspielerin Cecile Stuber
Heinz Vontobel, Direktor Alain Steiger
Valerie Vontobel, seine Frau Katja Krupanszky
Röbi Vontobel, deren Sohn, Vizedirektor Simon Weimer
Kommissar Gut David Egloff
Kommissarin Hug Inez Hochreutener
Olga Katharina, russische Grossfürstin Inez Hochreutener

Chargen

Regie Rafael Iten
Musik Guido Weber
Bühnenbild René Ander-Huber
Bühnenbau Quintus Gerhard Geissmann
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Heidi Stadelmann, Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Monika Aeschimann, Ida Egloff, Werner Wipfli
Grafik Rahel Wegmann
Portrait Nicole Billeter
Produktionsleitung Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Marina Kendall, Alain Steiger
und ausserdem… Peter Bühler, Bettina Cerletti, Inez Fiechter, Dagmar Frank, Odile Frick, Corinne Keiser, Marlène Keiser, Angi Maggi, Beatriz Mondin, Nina Munari, Heidi Röllin, Toni Spillmann, Oliver Staubli, Karin Staubli, Jolanda Zenger,…

2008 - Messer in Hennen

Regie: Regina Wurster
Autor: David Harrower

Zum Stück

Eine junge Frau lebt mit ihrem Mann, den man Pony-William nennt, abgeschieden auf einem kleinen Hof. Beide arbeiten hart. Sie haben sich gut eingerichtet in dem Leben, das seit Urzeiten für sie vorgezeichnet scheint. Der Aberglaube und der Mystizismus haben ihren festen Platz. Die junge Frau liebt ihren Mann. Er liebt es, ihr die Welt zu erklären.
Eines Tages schickt William sie zur Mühle. Das Korn muss gemahlen werden. Im Dorf heisst es, der Müller habe Frau und Kind getötet und verwandle Menschen in Hunde und Katzen. Entschlossen dem «Bösen» zu widerstehen, schleppt sie die Kornsäcke in die Mühle. Doch was sie dort begegnet, verändert ihr Leben und wird William zum Verhängnis.
„Messer in Hennen“ beschreibt nicht nur den Konflikt einer Frau zwischen zwei Männern, sondern erzählt die  Geschichte zwischen Stillstand und Entwicklung.

Schauspieler

Junge Frau, „Landarbeiterin“ Sandra Kull
Ponny-William, „Pflüger“ Ernst Wyss
Gilbert Horn, „Müller“ Alain Steiger
Stimme Andrea Winiger

Chargen

Regie Regina Wurster
Mundartbearbeitung Hannes Leo Meier
Musik Guido Weber
Bühnenbild Regula Wurster & Ensemble
Bühnenbau Ruedi Niederberger, Christian Lippert
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Heidi Stadelmann, Elsbeth Limacher
Lichtkonzept Beat Auer
Technik Rémy Frick, Simon Weimer
Regieassistenz / Requisiten Gabriela Nusser
Werbung / Sponsoring / PR Erika Jucker
Grafik Rahel Wegmann Amrein
Finanzen Inez Hochreutener
Infrastruktur / Logistik Rémy Frick
Produktionsleitung Martin Nideröst
und ausserdem… …viele fleissige Helferinnen und Helfer

2007 - Vampirball

40 Jahre Zuger Spiillüüt – Freilichtaufführung im Daheim Park in Zug
Regie: Rafael Iten
Autor: Isabel Herzog, Klaus Frick, Rafael Iten

Zum Stück

Die ganze Dorfbevölkerung versammelt sich in der einzigen Spelunke. Alle wissen, dass heute abend wieder ein Opfer von den Vampiren für den jährlichen Vampir-Ball gesucht wird, doch niemand will seine Angst zeigen. Professor Agnosticus, der den Vampiren auf der Spur ist, kommt mit seinem Assistenten Ambros ausgerechnet an diesem Abend in diese Beiz. Der  Assistent verliebt sich in Klara, die Tochter des Wirtes, die am späteren Abend vom Vampir-Grafen Krolock  aus der heimischen Badewanne in sein Schloss entführt wird. Fedor, der Wirt, entschliesst sich, seine Tochter zu retten und eine grosse Beisserei findet ihren Anfang. In turbulenter Abfolge versuchen der Professor und sein Assistent, den Vampiren auf dem Schloss auf die Spur zu kommen und die Opferung von Klara zu verhindern. Beim pompösen Vampir-Ball kommt es schliesslich zum grossen «Showdown».
Zum 40-Jahr-Jubiläum haben sich die Zuger Spiillüüt viel vorgenommen. Das vereinsinterne Autorenteam schrieb zu diesem Anlass ein eigenständiges Stück frei nach dem Film «Tanz der Vampire». Auch für Komposition, Musik und Choreografie sind angefressene Theaterleute aus den eigenen Reihen verantwortlich.
Eine Spelunke auf Rädern, der zu einem Schloss umgebaute Huwilerturm und die alte Zuger Stadtmauer bilden eine würdige Kulisse für ein grausliches Spektakel, musikalisch gespickt mit Chören, Soli und einem grossen Menuett.

Schauspieler

Agnosticus Erwin Egloff
Volk / Vampir Maria Egloff
Volk / Vampir
Ruedi Egloff
Ambros Severin Erb
Igor / Vampir
Klaus Frick
Fedor Rémy Frick
Rosa Barbara Gisler
Olga / Vampir Isabel Herzog
Volk / Klothilda Barbara Hess
Verkäuferin / Vampir Inez Hochreutener
Thekla / Vampir Marina Kendall
Volk / Karlinda Katja Krupanszky
Dumme / Vampir Sandra Kull
Krolock Martin Nideröst
Kukula Gabriela Nusser
Klara Jeannine Steffen
Miro / Ballmeister Alain Steiger
Volk / Konrad Guido Weber
Volk / Kordula Andrea Winiger
Dumme / Vampir Anna Wüest
Alexi / Vampir Hans Ziltener

Chargen

Regie Rafael Iten
Musikalische Leitung
Guido Weber
Choreografie Katja Krupanszky
Bühne René Ander-Huber
Bühnenbau Ruedi Niederberger, Peter Bühler, Felix Meyer, Roland Schlumpf, Pascal Schlumpf …und Spiillüüt
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Heidi Stadelmann
Lichtkonzept Beat Auer
Ton Musicland Luzern (Konzept), Monika Aeschimann
Requisiten Gabriela Nusser
Grafik Rahel Wegmann – die grafikerin
PR / Werbung / Sponsoren Erika Jucker, Martin Nideröst
Infrastruktur Rémy Frick
Produktionsleitung Andreas Herzog
Vampir-Bistro Beatriz Mondin, Evi della Casa
und ausserdem… …viele fleissige Helferinnen und Helfer

2006 - Undine

Regie: Bettina Dieterle
Autor: Jean Giraudoux

Zum Stück

„Undine“ ist ein heiteres Stück in drei Akten. Es erzählt die märchenhafte Geschichte der geheimnisvollen Wassernixe Undine, die dem Wasser entsteigt, um in der reellen Welt ihr (Liebes-)Glück zu finden.
Im Stück geht es um viele Gefühle, die wir auch in unserem Alltag nur allzu gut kennen: Eroberungslust, Mut, Enttäuschung, Liebe, Angst und Resignation.
Durch ihr natürliches, direktes unverfälschtes Wesen gewinnt Undine die Liebe eines schon vergebenen Mannes.

Schauspieler

Elsa Monika Aeschimann
König / Theaterdirektor / Richter
Erwin Egloff
Andreas / Richter
Klaus Frick
Wasserkönig / Zauberkünstler
Rémy Frick
Wassernixe Undine
Barbara Gisler
Nixe 1 / Dame Barbara Hess
Nixe 2 / Dame Beatriz Mondin
Nixe 3 / Dame Inez Hochreutener
Königin / Dame Gabriela Nusser
Dame Kathrin Schwegler Hegglin
Robbenbesitzer / Diener / Fischer Oliver Staubli
Bertha Jeannine Steffen
Eugenie / Spühlmagd Cecile Stuber
Dichter / Bertram / Lohengrin Guido Weber
Hans von Wittenstein Simon Weimer
Hofmarschall / Fischer Hans Ziltener
Cello Barbara Hess
Gesang Monika Aeschimann

Chargen

Regie Bettina Dieterle
Übersetzung Mundart Guido Weber
Textbearbeitung Bettina Dieterle
Musikalische Leitung
Guido Weber
Gesang Monika Aeschimann
Bühnenbau Ruedi Niderberger
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Heidi Stadelmann
Lichtkonzept Beat Auer
Requisiten / Proben-Souffleuse
Gabriela Nusser
Projektadministration Gabriela Nusser
Produktionsleitung Martin Nideröst
Sponsoring / Medien Erika Jucker
Werbung / Grafik / Druck Martin Nideröst
Vorverkauf Barbara Gisler, Andreas Herzog
Logistik Rémy Frick
und ausserdem… …weitere Mitglieder der Zuger Spiillüüt, Freunde und Bekannte des Vereins.

2005 - Das besondere Leben der Hilletje Jans

Regie: Rafael Iten
Autor: Ad de Bont und Allan Zipson

Zum Stück

Holland im 18. Jahrhundert. Die Zeit, als Reifröcke Mode waren, die reichen Leute Perücken trugen, die ersten Kartoffeln gepflanzt wurden und man noch Bier zum Frühstück trank. Aber auch die Zeit der Todesstrafe, der Folter, des Prangers und der Spinnhäuser und eine Epoche, in welcher es tatsächlich noch Menschen gab, die über das Leben anderer entscheiden konnten.
Hilletje Jans, ein Mädchen aus Utrecht, hat im Alter von sechs Jahren ihre Eltern verloren. Sie irrt nach Amsterdam, wo ihre Tante Thérèse und deren Tochter Roosje eine Herberge betrieben. Dort hofft Hilletje aufgenommen zu werden. Doch kaum in der Hafenspelunke angekommen, wird Hilletje ein Mord in die Schuhe geschoben. Sie wird an den Pranger gestellt und ins Spinnhaus geworfen. Nach sieben Jahren kommt sie frei und kehrt in die Herberge zurück, wo sie zwar von ihrer Tante aufgenommen wird aber von morgens bis abends hart arbeiten muss und trotzdem hungert.
Eines Tages fasst Hilletje den Entschluss, ihr Leben zu ändern. Als Mann verkleidet gelingt ihr die Flucht. Sie heuert als Schiffsjunge auf einem Schiff der Ostindischen Handelskompanie an. Viele Jahre verbringt sie auf See und bewährt sich als Mann mit List und Verstand in gefährlichen Situationen. Als der berühmte und geachtete Kapitän Jan Hille von der „Guten Hoffnung“ kehrt sie zwanzig Jahre später nach Amsterdam zurück.
Hier begegnet sie Roosje wieder, die nach dem Tod ihrer Mutter die Herberge übernommen hat und für deren Untat sie als kleines Mädchen bestraft wurde. Hilletje gibt sich als Frau zu erkennen und wird zum Tode verurteilt. Im letzten Moment kann sie der Prinz von Oranje vor dem Scheiterhaufen retten.

Schauspieler

Sargträger, Diener, Gast 2, Gefängnisdirektor, Kapitän, Pirat, Trommler
Erwin Egloff
Priester, Räuber, Marquis van Amstel, Prinz van Oranje Rémy Frick
Tante, Hure, Volk Christina Gruber
Klageweib, Pockenkranke, Roosje Barbara Gisler
Klageweib, Räubersbraut, Anna, Volk Isabel Herzog
Sargträger, Pferd, Gast 1, Priester, Smutje Andreas Herzog
Klageweib, Kaufmannsfrau, Therese, Pirat, Volk Marina Kendall
Hilletje Corinne Keiser
Klageweib, Erzählerin, Volk Katja Krupanszky
Klagetrommler, Erzähler, Seemann, Scharfrichter Martin Nideröst
Musikantin Luzia Strickler
Sargträger, Gerbrand Alain Steiger
Sargträger, Kaufmann, Schultheiss, Aarnoud de Leeuw Guido Weber

Chargen

Regie Rafael Iten
Mundartbearbeitung Urs Beeler
Kostüme Agatha Imfeld
Musikalische Leitung
Guido Weber
Bühnenbau Ruedi Niederberger
Lichtkonzept Beat Auer
Lichttechnik Monika Aeschimann, Andreas Schelker
Proben-Souffleusen Kathrin Hegglin, Gaby Nusser, Inez Hochreutener
Maske Heidi Stadelmann (Leitung), Ida Egloff, Jolanda Enz, Ines Fiechter, Elsbeth Limacher, Cécile Stuber, Kathrin Hegglin
Requisiten Gaby Nusser
Produktionsleitung Nicole Töngi
Sponsoring Erika Jucker, Martin Nideröst
Medien Erika Jucker
Druck Kalt-Bucher Druck AG, Zug
Grafik www.aformat.ch
und ausserdem… Peter Bühler, Gritli Ebner, Geri Ebner, Odile Frick, Klaus Frick, Daniela Herzog, Marlène Keiser, Oskar Lanz, Renata Müller, Tony Spillmann, Daniel Vock, Claudia Meili, Rosmarie Lichtensteiger, Esther Albisser, Rosmarie Iten, Claudio Wyss, Alois und Jeanette Vetter, Margrit S. M. Thoma, Maria Möller, Heidi Landtwing, Franz Moos, Oliver und Katrin Staubli

2004 - Polenliebchen

Regie: Regina Wurster
Autor: Paul Steinmann

Zum Stück

Sommer 1942. Das Leben ist geprägt von den Entbehrungen des Zweiten Weltkriegs und der Mehrarbeit, die durch den Militärdienst der Männer vor allem auf den Frauen lastet. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich deshalb in dieser arbeitsintensiven und männerlosen Zeit die Nachricht, dass in der Nähe polnische Kriegsgefangene interniert werden. Obwohl von der Regierung jeglicher private Kontakt zu den Polen verboten worden ist, lassen sich Beziehungen nicht verhindern…
Das Stück handelt sowohl vom Leben der Schweizer Bevölkerung wie auch dem der polnischen Internierten während des Zweiten Weltkriegs.

Geschichtlicher Hintergrund

Unter dem Druck der deutschen Kriegstruppen flohen im Juni 1940 rund 30’000 Franzosen, kleinere Détachemente von Belgiern und Engländern sowie auch gegen 12’000 Polen über die Schweizer Grenze. Die fremden Soldaten waren gemäss Haager Abkommen in Internierungslagern zu „neutralisieren“. Das hiess, sie mussten bewacht werden und ihr Bewegungsraum wurde stark eingeschränkt.
Um das Verhältnis der Zivilbevölkerung zu den Internierten zu regeln, wurde ein entsprechender Befehl erlassen. Jegliche zivile Hilfeleistung oder Unterstützung, welche die Flucht hätte ermöglichen können, war verboten. Unter anderem war auch die Eingehung einer Ehe, oder „alle auf eine solche hinzielende Beziehung mit Internierten untersagt.“
Ein Befehl, der nicht besonders wirksam war. Bis Oktober 1945 heirateten 316 Schweizerinnen einen polnischen Internierten und unzählige Liebschaften wurden landauf und landab argwöhnisch von allen Seiten beobachtet.

Schauspieler

Martha Flück, Mutter von zwei Kindern Katja Krupanszky
Jakob Flück, Marthas Mann, hat Farradwerkstatt, Wachtmeister im Militär
Hans Ziltener
Madleen Flück, Tochter der Flücks
Sofia Caprez
Köbi Flück, Sohn der Flücks
Basil Koller
Emilie Hauser, Normas Freundin Corinne Keiser
Frl. Gertrud Portmann, Lehrerin in der Dorfschule, Chorleiterin Cécile Stuber
Franz Zoller, Bauunternehmer, Feuerwehrhauptmann und alt Gemeindepräsident Klaus Frick
Robert Zoller, sein Sohn, Leutnant Erici Berger
Norma Zoller, Franz Zollers Tochter Barbara Gisler
Josef Hirt, Lagerkommandant Rémy Frick
Tadeusz Filipowicz, Internierter, von polnischem Adel, Major Alain Steiger
Marek Przybos, polnischer Internierter Martin Nideröst
Anna Hürlimann Inez Hochreutener
Helena Jans Marlène Keiser
Verena Meier Marina Kendall
Silja Stadelmann Gaby Nusser
Musiker: Myriam Birrer (Guitarre), Joëlle Ecoffey (Akkordeon), Luzia Strickler (Akkordeon), Andrea Winiger (Geige)

Chargen

Regie Regina Wurster
Kostüme Agatha Imfeld
Musikalische Leitung
Guido Weber
Bühnenbild Regina Wurster
Bühnenbau Ruedi Niederberger
Beleuchtung Michael Oggenfuss
Technik Paul Berg, Andreas Schelker
1. Regieassistenz
Gaby Nusser
1. Regieassistenz
Renata Blum
Maske Heidi Stadelmann, Ida Egloff, Jolanda Enz, Ines Fiechter, Kathrin Hegglin, Elsbeth Limacher
Requisiten Gaby Nusser
Sponsoring Erika Jucker, Martin Nideröst
Medien Erika Jucker
Vorverkauf Gritli Ebner, Klaus Frick, Renata Müller, Nicole Töngi
Druck ZDV, Stephan Aerni
Grafik www.aformat.ch
Produktionsleitung Nicole Töngi
Vorstand Spiillüüt Nicole Töngi (Präsidium), Martin Nideröst (Vizepräsident), Erika Jucker (Medien), Corinne Keiser (Finanzen), Andreas Herzog (Aktuar), Heidi Stadelmann (Maske)
…und ausserdem Aeschimann Monika, Albisser Esther, Berg Solveig, Billeter Nicole, Bruppacher Sandra, Bühler Peter, Dischl-Okroj Genewefa, Ebner Geri, Egloff Erwin, Frick Odile, Herzog Andreas und Isabel, Herzog Daniela, Iten Rosmarie, Landtwing Heidi, Lanz Oskar, Lichtensteiger Rosmarie, Meili Claudia, Moos Franz, Möller Maria, Speck René, Spillmann Tony, Staubli Oliver und Karin, Thoma Margrit S.M., Vetter Alois und Jeanette, Vock Daniel, Waller Alois, Wyss Claudio, Zürcher Toni, 3. Oberstufe Neuheim, IG alte Geräte der FFZ

2003 - Der Talisman

Regie: Rafael Iten
Autor: Johann Nepomuk Nestroy

Zum Stück

Aufgrund seiner roten Haare ist der Friseurgeselle Titus Feuerfuchs ein Aussenseiter. Als ihm eine schwarze Perücke als Talismann geschenkt wird, gewinnt er an Ansehen und wird von zahlreichen erlebnishungrigen Witwen umworben. Der schwarzen Perücke im Schlaf beraubt, bedient er sich einer blonden Perücke. Daraufhin avanciert er zum Sekretär der Freifrau von Cypressenburg. Doch auch dieser Schwindel fliegt auf und Titus wird verjagt. Mit einer grauen Perücke versehen tritt er seinem reichen Onkel Spund entgegen…

Anmerkung

Diese Posse mit Gesang war bei ihrer Uraufführung ein grosser Erfolg für den Autor. Was wie eine bittere Satire auf eine anonyme Macht wirkt, auf das Schicksal, welches das Glück eines Menschen von so lächerlichen Zufälligkeiten wie der Haarfarbe abhängig macht, ist in Wahrheit eine scharfe Kritik an der Ignoranz der Menschen, denen der Schein einer Perücke wichtiger ist als das Sein eines Menschen. Nestroy gilt als der „österreichische Shakespeare“ und ist zweifellos der bedeutendste Lustspieldichter, den das Land je hervorgebracht hat. Geboren 1801 als Sohn eines HOf- und Gerichtsadvokaten studierte er zunächst Jura in Wien, ehe er sich der darstellenden Kunst zuwendete. Nestroy begleitete und dominierte das Wiener Theaterleben vom Biedermeier über den Vormärz bis zur Revolution und prägte auch noch die Jahre nach 1848.

Schauspieler

Titus Feuerfuchs, ein Barbiergeselle Martin Nideröst
Frau von Cypressenburg, Witwe Cécile Stuber
Emma von Cypressenburg, ihre Tochter
Gabriela Nusser
Constantia, ihre Kammerfrau, ebenfalls Witwe Marina Kendall
Flora Baumscheer, Gärtnerin, ebenfalls Witwe Marlène Keiser
Monsieur Marquis, Friseur Rémy Frick
Bütschgi, Gärtnergehilfe Alain Steiger
Spund, ein Bierversilberer Klaus Frick
Salome Pockerl, Gänsehüterin Barbara Gisler
Georg, Bediensteter im Schloss Ruedi Niederberger
2 Knechte Ruedi Niederberger, Guido Weber
Am Klavier Marlies Knobel, Ursula Siegwart

Chargen

Regie Rafael Iten
Regieassistenz Gabriela Nusser
Bearbeitung Musik
Guido Weber
Bühnenbild René Ander-Huber
Bühnenbau Klaus Frick, Oskar Lanz, Sibylle Porankiwitz, Ernst Frischherz, Paul Berg, Geri Ebner, Andreas Herzog, Franz Moos
Kostüme Agatha Imfeld
Maske Heidi Stadelmann, Ida Egloff, Ines Fiechter, Inez Hochreutener, Katja Krupanszky
Technik Paul Berg, Andreas Schelker
Grafik www.aformat.ch
Produktionsleitung Nicole Töngi
Sponsoring Erika Jucker, Martin Nideröst
Öffentlichkeitsarbeit Erika Jucker
Vorverkauf Gritli Ebner, Klaus Frick, Nicole Töngi
Finanzen Kathrin Hegglin
Druck ZDV, Stephan Aerni
und ausserdem… Aeschlimann Monika, Albisser Esther, Berg Solveig, Billeter Nicole, Bruppacher Sandra, Bühler Peter, Egloff Erwin jun., Frick Odile, Geu Ursula, Herzog Isabel, Herzog Daniela, Hettinger Alain, Iten Rosmarie, Keiser Corinne, Landtwing Heidi, Lichtensteiger Rosmarie, Meili Claudia, Möller Maria, Müller Renata, Spillmann Tony, Staubli Karin und Oliver, Thoma Margrit S. M., Vetter Jeanette und Alois, Vock Daniel, Waller Alois, Wyss Claudio

2002 - De Chrigeli

Regie: Klaus Frick
Autor: Klaus Frick

2001 - Spiilverderber

Regie: Prisca Anderhub-Gaffuri
Autor: Michael Ende

Zum Stück

Johannes Philadelphia ist tot. In seinem alten Palast, in dem sich sagenhafte Reichtümer türmen sollen, ist der alte Butler Anton Buldt allein zurückgeblieben. Ein Notar und zehn Erben finden sich ein, sie werden den Nachlass des Verstorbenen unter sich teilen dürfen. Allerdings kann das Testament nur eröffnet werden, wenn sich die zehn grundverschiedenen Personen einigen und sich zu einer Haltung gegenseitigen Vertrauens aufraffen können.
Der Reiz des Stückes lieg in den Kontrasten, die durch die Begegnungen zwischen den Erben entstehen. Der forsche Geschäftsmann mit seiner treu ergebenen Gattin, die emanzipierte Dompteuse aus dem Zirkus, die jungen Liebenden, der energische General und der listige Ganove, die Lehrerin, die blinde Bäuerin und das Dienstmädchen, sie alle sind zusammen eingesperrt in ihrer Begehrlichkeit – und schliesslich auch buchstäblich eingesperrt im alten Palast, der sich in das Geschehen einmischt, wenn sich die Grenzen zwischen Realität und Phantasie mehr und mehr verwischen. Zur vollen Entfaltung wird der seltsame Zauber dieses Stückes für jene Zuschauerinnen und jene Zuschauer kommen, die sich ohne allzu viele Wenn und Aber dem Fluss der Ereignisse hingeben können.

Schauspieler

Dr. Leo Arminius, ein Notar Guido Weber
Anton Buldt, ein alter Diener
Alain Steiger
Egon S. Geryon, Direktor einer Versicherung
Rémy Frick
Elsbeth Geryon, dessen Gattin Marlène Keiser
Ninive Geryon, Tochter der beiden Barbara Gisler
Sebastian Nothaft, ein junger Mann Martin Nideröst
Alexandra von Xanadu, Dompteuse Marina Kendall
Markus Schweler, General Erwin Egloff jun.
Klara Dunkelstern, eine Lehrerin Maria Möller
Paula Olm, ein Spülmädchen Corinne Keiser
Anna Fenris, eine blinde Bäuerin Cécile Stuber
Jakob Nebel, ein Zuchthäusler Andreas Herzog

Chargen

Regie Prisca Anderhub-Gaffuri
Regieassistentin Heidi Landtwing
Bühnenbild Thomas Emmenegger
Bühnenbau Klaus Frick, Ernst Frischherz, Oskar Lanz, Franz Moos, Ruedi Niederberger
Lichtgestaltung Thomas Emmenegger, Christoph Ausfeld
Ton / Licht
Paul Berg, Andreas Schelker
Produktionsleitung Nicole Töngi
Kostüme Agatha Imfeld, Max Kaiser
Maske Rahel Steiger, Monika Aeschimann, Ines Fiechter, Inez Hochreutener, Katja Krupanszky, Heidi Stadelmann
Öffentlichkeitsarbeit Erika Jucker
Druck Stephan Aerni
Grafik Pascal Zgraggen
Finanzen Kathrin Hegglin
und ausserdem… Milena Arnold, Solveig Berg, Nicole Billeter, Sandra Bruppacher, Peter Bühler, Gritli und Gery Ebner, Ida Egloff, Odile Frick, Ursula Geu, Daniela Herzog, Alain Hettinger, Rosmarie Iten, Rosmarie Lichtensteiger, Claudia Meili, Renata Müller, Tony Spillmann, Karin und Oliver Staubli, Margrit S. M. Thoma, Jeanette und Alois Vetter, Daniel Vock, Alois Waller, Claudio Wyss

2000 - Trommeln über Mittag

Regie: Rafael Iten
Autoren: Patrick Frey und Katja Früh

1999 - Die Dreigroschenoper

Regie: Rafael Iten
Autor: Bertolt Brecht

1998 - Wiiterspile

Regie: Rafael Iten
Autor: Rick Abbot

1997 - Don Camillo und Peppone

30 Jahre Zuger Spiillüüt
Regie: Rafael Iten
Autor: Gerold Theobald

1996 - Geisterzug

Regie: Rafael Iten
Autor: Arnold Ridley

1995 - s'Fäschtkomittee

Regie: Rafael Iten
Autor: Alan Ayckbourn

1994 - Diable D'Homme

Regie: Michael Zeier Rast
Autor: Robert Lamoureux

1993 - Oxolotl

Regie: Päivi Stalder, Ueli Blum, Thom Truttmann
Autor: Gerhard Polt, Karl Valentin

1991 - Figaros Scheidung

Co-Produktion mit „Die Kulisse Zug“
Regie: Peter Züsli
Autor: Ödön von Horváth

1990 - Der Revisor

Regie: Ueli Blum
Autor: Nikolay Gogol

Zum Stück

„Den Spiegel soll nicht schelten, wer eine Fratze hat“. Dieses russische Sprichwort setzte Gogol als Motto über seinen Revisor. „Der Revisor“ ist eine Geschichte von Menschen, die betrügen, bedrohen, unterdrücken, schlagen; es ist eine Geschichte von einer Welt, in der nicht der Mensch etwas gilt, sonder die Zeichen des Ranges, seiner Position in der Machthierarchie – eine Alltagsgeschichte.

Gogol gestaltet in seiner komödiantischen Vision die Angst als Zeichen der Ungesetztmässigkeit und Verlotterung eines Systems. Die zaristische Zensur wollte die Uraufführung verhindern, aber der Zar selbst ermöglichte sie. Er hatte gut lachen über seine zitternden Provinzschranzen, die da in ihrer Verkommenheit, aber auch Hilflosigkeit angeprangert wurden…

Schauspieler

Moritz Pfister Klaus Frick
Anna Pfister
Cécile Stuber
Maria Pfister Sandra Bruppacher
Richter Erwin Egloff
Weisenvogt Bruno Heldstab
Lehrer Ruedi Hotz
Posthalter Ruedi Niederberger
Bertha Sophie Micheler
Hermine Margrit Weiss
Pfiffer Rémy Frick
Sebastian
Frank Bach
Polizist Andreas Herzog
Serviertochter Inez Hochreutener
Geschäftsfrau Ursula Geu
Frau Schlosser Eva Uttinger
Mann Alois Vetter

Chargen

Regie Ueli Blum
Bühne Ruth Schürmann
Musik Hanspeter Dommann
Produktionsleitung Peter Bühler
Bühnenbau Alois Vetter
und ausserdem… Dorly Schweiger, Gritli Ebner, Odile Frick, Agatha Imfeld, Regina Imfeld, Renata Müller, Jeanette Vetter, Rosmarie Iten, Roger Geu, Laurent Frick, Bruno Aschwanden, Peter Bühler, Gerold Ebner, Walter Blattmann, Oliver Staubli

1988 - Dr. Knock

Regie: Klaus Frick
Autor: Jules Romains

1987 - Ein Sommernachtstraum

20 Jahre Zuger Spiillüüt
Regie: Peter Züsli
Autor: William Shakespeare

1986 - Himmelwärts

Regie: Peter Züsli
Autor: Ödön von Horváth

1985 - Topaze

Regie: Peter Züsli
Autor: Marcel Pagnol

1984 - Schöne Geschichten mit Papa und Mama

Regie: Peter Züsli
Autor: Alfonso Paso

1983 - Sitzplatz Zug

Regie: Cäsar Rossi
Autor: –

1982 - De Wunibald

Regie: Beat O. Iten
Autor: Doris Bieri

Zum Stück

Die „Zuger Spiillüüt“ nehmen mit der Inszenierung des Märchens „Wunibald“ von Doris Bieri von der neuen Casino-Bühne Besitz. Die Inszenierung richtet sich nicht nur an Kinder. Vielmehr möchte man auch Erwachsene ansprechen und die Hoffnung besteht, dass sich in der Vorweihnachtszeit ganze Familien entschliessen können, gemeinsam die Aufführung zu besuchen.
„Wunibald“ hat denn auch Weihnachten zum Thema: Peter und Susi bekommen von ihren Eltern Geld, um sich die Weihnachtsgeschenke selbst kaufen zu können. Sie entschliessen sich, einen Roboter zu basteln, der künftig alle Hausarbeiten verrichten soll.
In aller Heimlichkeit wird der Roboter zusammengesetzt: „Wunibald“, so sein Name, muss nur noch programmiert werden. Doch hier liegt das Haar in der Suppe: vorerst läuft mit dem konstruierten Kobold alles schief. Wie nicht anders zu erwarten ist, folgt nach spannenden Irrungen und Wirrungen das Happy-End am Heiligen Abend: „Wunibald“, der Roboter aus Kinderhand, zundet am Tannenbaum die Kerzen an.

Schauspieler

Wunibald, Roboter Monika Hediger
Fredy Schmid, Vater
Peter Bühler
Anneli Schmid, Mutter
Cecile Stuber
Peter, Sohn
Patrik Trachsel
Susi, Tochter Silvia Fiechter
Onkel Max Erwin Egloff
Tante Olga Margrit Weiss
Oskarli, Nachbarsbub Ruedi Hotz
Frau Weber, Oskarli’s Mutter Ursula Geu
Schumacher Huber, Nachbar Beat O. Iten

Chargen

Regie Beat O. Iten
Assistenz Ursula Geu
Bühnenbild Viktoria Werke, Baar
Beleuchtung / Technik
Ronald Bumann, Andreas Kleeb

 

1981 - Zug vo links - Zug vo rächts

Regie: Cäsar Rossi
Autor: –

1980 - Die Falle

Regie: Guido Bachmann
Autor: Robert Thomas

1979 - s' Trixli

Regie: Guido Bachmann
Autor: Fritz Ritter

Premiere: 18. Mai 1979
Weitere Vorstellungen: 19., 25. und 26. Mai

Punkt 20.30 Uhr

Karten zu Fr. 8.80
sind erhältlich im Vorverkauf beim City-Reisebüro, Bahnhofstrasse 23, Zug, Telefon 042 21 44 22

Zum Stück

„S‘ Trixli weiss was es will“, heisst der Originaltitel unserer Komödie. Nich einfach ein Lustspiel, sondern ein Ausschnitt aus dem Leben einer Familie, die ohne weiteres auch hier in Zug leben könnte.
Der Vater, ein einfacher Vertreter, die Mutter, die gerne zur sogenannten „besseren Gesellschaft“ gehören möchte. Zwei Töchter, die eine das Ebenbild der Mutter (in jeder Beziehung), die andere, verträumt und verspielt, eher dem Vater ähnlich. Diese Konstellation führt unweigerlich zu Konflikten innerhalb der Familie.
Der Autor verstand es, typische Charakteren zu zeichnen, den Text mit feinem Humor zu durchweben und eine Steigerung des Geschehens bis zum Schlusse zu erreichen.
Die „Zuger Spiillüüt“ freuen sich, nach dem erfolgreichen Cabaret-Programm im Januar und Februar ihre Freunde bereits zwei Monate später wieder in den Burgbachkeller bitten zu dürfen. Bewährte Darsteller, gepaart mit guten Nachwuchskräften, haben mit dem Spielleiter Guido Bachmann alles vorgekehrt, um Ihnen, verehrte Theaterbesucher, einen vergnüglichen Abend zu bereiten.
Wir danken Ihnen für Ihren Besuch: ZUGER SPIILLÜÜT

Schauspieler

Willy Bohnenbluest, Vater Paul Stadelmann
Sophie Bohnenbluest, Mutter Gritli Ebner
Steffi Bohnenbluest, Tochter Zita Lorenzi
Trixli Bohnenbluest Beatrice Federli
Fredy Stähli Erwin Egloff
Toni Jung Peter Beiersdörfer

Chargen

Regie Guido Bachmann
Bühnenbild Viola Motyl
Inspizientin Ursula Geu

1979 - Zuger Narritätenmarkt

Regie: Cäsar Rossi
Autor: div.

1978 - Eidgenoss Chrätli

Regie: Cäsar Rossi
Autor: Josef Villiger

1977 - Oh Zug

10 Jahre Zuger Spiillüüt
Regie: Cäsar Rossi
Autor: div.

1976 - Der Mädchenraub

Regie: Cäsar Rossi
Autor: Josef Villiger

1975 - Schwarzi Göggs und wissi Chräge

Regie: Cäsar Rossi
Autor: Cäsar Rossi & Peter Farner

1974 - Me lacht was me cha

Regie: Cäsar Rossi
Autor: div.

1973 - Galgevögel

Regie: Cäsar Rossi, Mani Hildebrand
Autor: Werner Gutmann

1972 - Siebe uf ein Tätsch

Regie: Cäsar Rossi
Autor: Werner Gutmann

1971 - Drei Männer im Schnee

Regie: Cäsar Rossi
Autor: Erich Kästner

1968 - Uf de Alp, da git's kei Sünd

Regie: Adolf Meyer
Autor: C. A. Angst

1967 - Bsst, niemertem säge!

Regie: Adolf Meyer
Autor: Arnold Peter