2023 - Wo isch d'Adele
Mundartfassung und Regie: Yves Raeber Autor: Rémi de Vos
Ruedi Bertolds sechzehnjährige Tochter ist nicht nach Hause gekommen. Was ist passiert? Wo ist sie? Ist sie entführt worden oder einfach abgehauen? Alles ist möglich und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Ein junger Arbeitsloser klebt die Vermisstenanzeige ans Fenster der Metzgerei, Männer und Frauen aus dem Dorf durchkämmen den Wald, ein Kommissar übernimmt die Fahndung. Adeles neugierige Grossmutter erscheint bei den Eltern des verschwundenen Teenagers und wird zu einer neuen Miss Marple. Metzger und Metzgerin, eine Lehrerin, ein verträumter Gärtner und was sonst noch alles in einem Dorf an schrägen Gestalten so herumläuft, nehmen sich des Falles an. Jeder beobachtet jeden, jede hat ihre ganz eigene Theorie und alle werden immer mehr von diesem Schockereignis eingenommen.
In WO ISCH D‘ADELE versucht eine kleine Dorfgemeinschaft mit der Störung des Gleichgewichts fertig zu werden, die durch das Verschwinden eines Teenagers ausgelöst wird. In der Krise kehrt sich das Innen nach Aussen, die Beziehungen zwischen den Menschen werden auf die Probe gestellt, ungeahnte Energien freigesetzt, die Gemeinschaft droht zu zerbrechen.
Das Stück kommt wie eine skurrile Komödie daher und ist spannend wie ein Krimi. Themen wie jugendlicher Freiheitsdrang, Ehe und Familie, Erziehung, die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt und die Wichtigkeit der persönlichen Beziehungen werden beleuchtet. Was würden Sie in dieser Situation tun? Getrauen Sie sich in Ihren eigenen Spiegel zu schauen?
Ruedi Bertold
Thomas Kühl
Susann Bertold
Daniela Jung
Clara Bertold
Marlène Keiser
De Metzger
Rémy Frick
D Metzgerin
Beatriz Mondin
Werner Spiess
Reto Solèr
Agatha Spiess
Inez Hochreutener
Daniela Gredig
Nelly Gyimesi
Viola
Lucy Kühne
Kommissar Teuscher
Marc Haring
Oberkommissarin
Monique Schellekens
Herbert Schaffner
Helmut Angerler
Verena Herzog
Kathrin Gut
Hans-Jakob
Martin Nideröst
Peter
Ueli Spillmann
Luki
Jón Laxdal
Kinder
Vivienne Reber
André Hunziker
Amy Jobe
Mathias Ott
Regieassistenz
Monique Polisano & Rémy Frick
Produktionsleitung
Leandra Mondin & Daniela Jung
Bühnenbild
Roland Schlumpf
Kostüme
Agatha Imfeld
Maske
Elena Sigrist
Lichtkonzept
Beat Auer
Grafik
Atelier Regula Meier
Kommunikation
Barbara Hess
Website
Thomas Kühl
Administration
Gabriela Nusser
Finanzen
Inez Hochreutener
Präsidium
Rémy Frick
Esther Benedetti-Sutter, Ida Egloff, Klaus Frick, Fabienne Huber, Christoph Huwyler, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Erika Jucker, Hansruedi Keiser, Dario Lichtensteiger, Sandra Pfister, Irène Renner, Jasmin Willi und viele mehr….
Die besorgte Elternschaft der Klasse 6b hat die Klassenlehrerin Sabine Müller um einen Termin gebeten. Denn in der Klasse herrscht seit längerer Zeit Unruhe und das Klassenklima ist schlecht. Das alles wäre schon schlimm genug, ständen nicht in drei Monaten auch noch die entscheidenden Übergangszeugnisse an. Dann wird sich zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium schafft – und wer eben nicht. Somit ist es höchste Zeit, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Denn der Lehrerin Sabine Müller fehlt es angeblich am passenden pädagogischen Konzept. Der bevorstehende Elternabend soll die Situation klären und man ist sich einig: Frau Müller muss weg!
Sehr schnell zerbricht jedoch die Einigkeit und es beginnt ein atemberaubender Psychokampf zwischen Lehrerin und Eltern, in dem jeder für sich und sein Kind kämpft. Mehr und mehr wird klar, dass die Probleme in der Klasse vielleicht doch tiefgründiger und anderen Ursprungs sind als initial angenommen.
Die Autoren zeichnen mit bitterbösem Humor die überzogenen Ansprüche von Eltern und Lehrpersonen in einer Leistungsgesellschaft, in der jedes Mittel recht ist, den Nachwuchs nach vorne zu bringen und sich dabei selbst aus der Verantwortung zu stehlen. Das Stück ist eine Hommage an die heutige Generation zwischen Förderwahn und Wohlstandsverwahrlosung; einer Gesellschaft, in der man sich vor Erziehungsratgebern nicht mehr retten kann und nur noch der oberste Schulabschluss in Frage kommt.
Gekonnt und erschreckend realitätsnah, hält dieses sozialkritische Stück dem Zuschauer ein Spiegel vor: Was ist die Rolle der Schule? Was sind die richtigen Erziehungsmethoden? Wer ist im Recht? Eltern, die von Lehrern Wunder im Interesse der frühkindlichen Karriereplanung erwarten, oder Lehrer, die sozial fähige und glückliche Persönlichkeiten heranbilden wollen?
„Am Elternabend zeigt sich, wie solidarisch eine Gesellschaft wirklich ist und wie sie mit Erfolg und Niederlagen umgeht. Da werden keine Gefangenen gemacht und keine Konzessionen!“ Lutz Hübner
Sabine Müller (Lehrerin)
Daniela Jung
Jessica Hofmann (Mutter Laura)
Nelly Gyimesi
Marina Jost (Mutter Lukas)
Kathrin Gut
Patrick Jost (Vater Lukas)
Thomas Kühl
Rolf Hediger (Vater Janine)
Reto Solèr
Katrin Graber (Mutter Fritz)
Beatriz Mondin
Koni Betschart (Abwart)
Rémy Frick
Mathias Ott
Regieassistenz
Monique Polisano & Rémy Frick
Produktionsleitung
Leandra Mondin & Daniela Jung
Bühnenbild
Roland Schlumpf
Kostüme
Agatha Imfeld
Maske
Elena Sigrist
Lichtkonzept
Beat Auer
Grafik
Atelier Regula Meier
Kommunikation
Barbara Hess
Website
Thomas Kühl
Administration
Gabriela Nusser
Finanzen
Inez Hochreutener
Präsidium
Rémy Frick
Helmut Angerler, Esther Benedetti-Sutter, Ida Egloff, Erwin Egloff, Klaus Frick, Fabienne Huber, Christoph Huwyler, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Erika Jucker, Marlène Kaiser, Hansruedi Kaiser, Marco Knobel, Simona Knobel, Dario Lichtensteiger, Shana Murphy, Martin Nideröst, Sandra Pfister, Irène Renner, Ueli Spillmann, Jasmin Willi und viele mehr….
Man schreibt den Frühling des Jahres 411 vor Christus, als das Stück „Lysistrate“ des grossen griechischen Dichters Aristophanes auf der Agora, dem Markt- und Versammlungsplatz von Athen, uraufgeführt wurde. Seit 20 Jahren führen das mächtige Athen und das ehrgeizige Sparta einen erbarmungslosen Krieg, den sogenannten Peloponnesischen Krieg. Die Opferzahlen waren für die damalige Zeit ausgesprochen hoch.
Aristophanes lässt in seiner Geschichte „Lysistrate“ die Frauen beider Stadtstaaten dem kriegerischen Treiben der Männer Einhalt gebieten: Die Athenerinnen werden von der energischen Lysistrate angeführt und die Frauen des gegnerischen Spartas von der durchtrainierten Lampito. Sie beschliessen, sich den Männern im Bett kategorisch zu verweigern, bis diese den Krieg beenden. Die vorerst nicht allzu ernst genommene Bedrohung wird von den Frauen konsequent aufrechterhalten. Nach turbulentem Hin und Her werden die Krieger – Männer durch und durch – weich. In der gezeigten Fassung kam es schlussendlich zur grossen Versöhnung, welche jedoch nur kurz anhielt: Der Streit zwischen den Männern entfachte kurz darauf auf ein Neues, bis dass Zeus, respektive Hera, persönlich ein Machtwort sprach.
Die alte griechische Komödie zeichnete sich vor allem durch eine sehr deftige und zotige Sprache aus, denn das Publikum des antiken Griechenlands wollte solche, im täglichen Umgang eher verpönten Derbheiten, im Theater hören. Nur ein deftiges Stück war ein gutes Stück. In dieser ungebrochenen Tradition wurde die Interpretation der Zuger Spiillüüt aufgeführt.
Das Stück und seine Thematik sind uralt, aber waren hochaktuell: Der Frauenstreik im Jahr 2020 hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Frauen ihre Stimme erheben – sei es nun für Frieden oder Gleichberechtigung.
Lysistrate, Athenerin
Barbara Hess
Kleonike, Athenerin
Leandra Mondin
Myrrhine, Athenerin
Mirjam Nogueira
Ismenia, Athenerin
Beatriz Mondin
Lampito, Spartanerin
Daniela Jung
—————
Ratsherr, Athener
Martin Nideröst
Erster Soldat, Athener
Marc Haring
Zweiter Soldat, Athener
Thomas Kühl
Dritter Soldat, Athener
Dario Lichtensteiger
Kinesias, Athener
Thomas Kühl
Herold, Spartaner
Reto Solèr
Erster Krieger, Spartaner
Helmut Angerler
Zweiter Krieger, Spartaner
Dario Lichtensteiger
—————
Zeus
Rémy Frick
Hera
Inez Hochreutener
Regie
Katharina Schneebeli
Musik
Christov Rolla
Bühnenbild
René Ander-Huber
Bühnenbau
Angelo Mondin
Kostüme
Agatha Imfeld
Maske
Sarina Nussbaumer
Lichtkonzept
Beat Auer
Technik
Ida Egloff
Choreografie
Sandra Kull
Regieassistenz
Rémy Frick
Grafik
Atelier Regula Meier
Kommunikation
Barbara Hess
Website
Thomas Kühl
Administration
Gabriela Nusser
Finanzen
Inez Hochreutener
Events
Leandra Mondin
Präsidium
Rémy Frick
Kati Azzaro, Esther Benedetti-Sutter, Christina Buholzer, Andrea Burger, Bea Fischer, Fabienne Huber, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Erika Jucker, Marina Kendall, Magi Kull, Lukas Lüthy, Irene Renner, Flavio Rieder, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, Nicole Widmer, und viele mehr….
Das historische Stück beschreibt den Aufstieg und Fall des Josef Anton Schumacher, der wegen seines düsteren Aussehens als „schwarzer Schumacher“ bekannt war, in der Zeit des sogenannten «1. Harten- und Lindenhandels» von 1728 bis 1736. Dies war ein Konflikt zwischen den damaligen Zuger Parteien, den antifranzösischen «Harten» und den französisch zugewandten «Linden».
Josef Anton Schumachers (*10.4.1677, Zug) wurde im Jahre 1717 in den Zuger «Stadt- und-Amt-Rat» gewählt. Obwohl er in die lokale Elite aufgestiegen war, sah er sich als Sachwalter des gemeinen Mannes, bei dem der Unmut v.a. aufgrund des französischen Einflusses und der ungleichen Verteilung der Pensionen wuchs. Schumacher, der wegen seines frommen Lebenswandels angesehen war, setzte sich an die Spitze der Partei der antifranzösischen «Harten». Diese brachen im Jahr 1729 die Vorherrschaft der Linden um den Franzosenfreund Fidel Zurlauben. Ab 1731 wurde Schumacher als Ammann zu einem der mächtigsten Männer in Zug.
Schumacher und seine «Harten» setzten an der Landsgemeinde von 1733 den Austritt aus dem französischen Bündnis durch, ein epochales Ereignis. Dieses Ereignis wurde später als eine der ersten Unabhängigkeitsbewegung und einer wegweisenden Reformierung der gesamten Eidgenossenschaft gedeutet.
Die französische Krone drehte nun den Geldhahn zu und drohte mit Repressalien. Der Ausfall der Pensionen, der Widerstand der «Linden» – unterstützt vom franz. Botschafter Jean-Louis de Bonnac, führte jedoch immer mehr zur Isolation Zugs.
Schlussendlich führten Schumachers unbarmherziges Regime, der Bruch mit Frankreich, der Verlust der Einkünfte aus Pensionen und Salzhandel sowie die missglückte Annäherung an Österreich zum Sturz der Harten. Schumacher wurde 1735 wegen Landesverrats auf ewig verbannt und zur Galeere verurteilt. Er starb auf dem Weg zum Strafvollzug (†6. Juli 1735, Turin).
Trotz des historischen Hintergrunds und Charakters des Stücks warf das Theater „De schwarz Schuemacher“ somit brandaktuelle Fragen bezüglich Unabhängigkeit, Fremdbestimmung und Werte auf. Nicht nur stiess das Stück auf enormes Interesse mit restlos ausverkauften Vorstellungen, sondern war die Inszenierung dieses Stückes ein Herzenswunsch von Roland Schlumpf, der in diesem Jahr die Leitung des Theaters im Burgbachkeller nach 23 Jahren abgab.
Josef Anton Schumacher, Amman von Zug | Rémy Frick |
Schicker, Gesandter von Baar Schreiber | Erwin Egloff |
Berville, franz. Gesandter Dossenbach, Gesandter von Baar | Martin Niederöst |
MartinIère, franz. Gesandter Weber, Gesandter von Menzingen | Roman Schlegel |
Charles, franz. Diener Lunzi, Sohn von Schumacher | Henrik von Dewitz |
Fini, Tochter von Schumacher | Leandra Mondin |
Agethli, Tochter von Schumacher | Chiara Wicky |
Anna, Frau von Schumacher | Sandra Kull |
Jean-Pierre, franz. Diener Karl Müller, Freund von Fini Rogenmoser, Gesandter von Ägeri | Marc Haring |
Bonnac, franz. Gesandter Pfarrer | Reto Solèr |
Atlante Zurlauben | Antonjia Blazevic |
Oswald Kolin Luthiger, Gesandter aus Zug | René Wicky |
Kränzlin, deutscher Gesandter Scherge | Thomas Kühl |
Alt Kolin Statist | Klaus Frick |
Regie | Yves Raeber |
Musik | Christov Rolla |
Bühnenbild | René AndrerHuber |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Sarina Nussbaumer |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Produktionsleitung | Sandra Kull |
Technik | Ida Egloff, Daniela Jung |
Regieassistenz | Erika Jucker, Inez Hochreutener, Maria Joliat-Schön |
Grafik | adasoffice.ch |
Medienarbeit | Barbara Hess |
Homepage | Thomas Kühl |
Administration | Gabriela Nusser |
Finanzen | Inez Hochreutener |
Gastronomie | Leandra Mondin |
Präsidium | Rémy Frick |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Andrea Burger, Bea Fischer, Fabienne Huber, Christina Huwyler, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Marlène Keiser, Marina Kendall, Magi Kull, Rosmarie Lichtensteiger, Lukas Lüthy, Irène Renner, Flavio Rieder, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, Nicole Widmer, Helmut Angeler, Nik Stahlberger, … |
Ist das oberste Gebot des christlichen Glaubens, die Nächstenliebe, in unserer Welt überhaupt lebbar? Diese Frage liegt dem zwischen 1938 und 1940 entstandenen Stück von Bertolt Brecht zugrunde. Brecht beantwortet sie mit „nein“.
Das Stück spielt in Sezuan, einer chinesischen Provinz, in der Korruption und Armut an der Tagesordnung sind. Der gute Mensch ist die Prostituierte Shen Te, die nicht nein sagen kann. Als ein Geschenk der Götter bekommt sie 1000 Silberdollar und kauft damit einen Tabakladen. Damit will sie Gutes tun. Schon am ersten Tag wird ihr Laden zum Asyl für Arme und Ausgegrenzte, denen sie Obdach gewährt und sie verköstigt. Ihr barmherziges Verhalten führt aber auch zum baldigen Ruin des kleinen Geschäfts. Die Idee, dass sich Shen Te zum Erhalt des Tabakladens einen Patron erfinden soll, der mit kaltblütigem Geschäftssinn den Laden wieder in Schwung bringt, kommt denn auch von den Nutzniessern selber, die sich damit ihre neue Bleibe sichern wollen. Schliesslich sieht Shen Te keine andere Möglichkeit, als diesen erfundenen Patron in der Maske ihres gestrengen Cousins, des Herrn Shui Ta, selber zu verkörpern. Alle Leute, die Shen Te fürsorglich bei sich aufnahm, schickt der gestrenge Shui Ta wieder fort und verhilft dem kleinen Tabakladen – auch mit illegalen Mitteln (Opium) – zum Erfolg. In der Rolle des Shui Ta erfährt Shen Te auch, wie sie von ihrem Geliebten Yang Sun korrumpiert wird. Erst meint sie noch, ihn durch ihre Güte bessern zu können, erkennt aber, dass seine egoistischen Interessen stärker sind als ihre Liebe. Schwanger geworden ist ihr die Vorstellung, dass ihr Kind in der Gosse aufwächst, ein Gräuel. Sie entscheidet sich, zum „Tiger“ zu werden, um ihrem Kind eine menschenwürdige Zukunft geben zu können. Als Drogenboss Shui Ta wird sie schliesslich vor Gericht geführt, des Mordes an Shen Te angeklagt.
Drei Götter haben die Mission, auf der Welt zu prüfen, ob es noch gute Menschen gibt. Die weltfremden Wesen werden jedoch bald eines Besseren belehrt. Sie setzen ihre Hoffnung ganz auf die verschollene Shen Te und sitzen über Shui Ta zu Gericht, von dem sie wissen wollen, was mit Shen Te geschehen ist. Als Shui Ta sich verzweifelt als Shen Te zu erkennen gibt, entschwinden die Götter erschrocken zurück in den Äther, von wo sie gekommen sind. Die Menschen überlassen sie ihrem Schicksal.
Die Uraufführung des Stückes fand 1943 am Schauspielhaus Zürich statt. Brecht lebte damals im kalifornischen Santa Monica und erarbeitete hinsichtlich einer Aufführung am Broadway in New York eine einfachere und emotionalere Stückversion. Diese wurde allerdings erst im Jahr 1988 – ein Jahr vor der deutschen Wende – in Weimar erstmals aufgeführt. Und erst im Jahr 2017 hat der Suhrkamp-Verlag diese Fassung offiziell in sein Repertoire aufgenommen. Die Zuger Spiillüüt durften sich rühmen, diese einst für den Broadway gedachte „Version 1943“ als erstes Theater in der Schweiz aufzuführen. Eine Schweizer Erstaufführung also!
Shen Te / Shui Ta – Sandra Kull
Wang, der Wasserverkäufer – Rémy Frick
1. Gott / Mi Tzü, Tabakhändlerin – Beatriz Mondin
2. Gott / Wei, alte Prostituierte – Inez Hochreutener
3. Gott / Hässlicher Alter – Helmut Angerler
Yang Sun – Thomas Kühl
Witwe Shin – Gabriela Nusser
Shu Fu, Coiffeur / Li Gung, Arbeitsloser / Pöng, Pianist – Guido Weber
Ma Fu, Tabakhändler / Fo – Erwin Egloff
Si Ma, seine Frau – Marlène Keiser
Yi Lin, ihre Schwägerin / Gast Teehaus – Regula Ochsenbein
Ni Ni, ihre Nichte / Witwe Su – Antonija Blazevic
Sü Fei, Enkelkind / Mi Tzu, Tochter des Schreiners – Nicole Trinkler, Thalea Hugener
Polizistin / Ka La, die Grossmutter – Maria Joliat-Schön
Lian, Freier / Lin To, Schreiner – John Sediqi
Regie – Peter Niklaus Steiner
Musik – Guido Weber
Bühnenbild – Sandra Kull
Kostüme – Agatha Imfeld
Maske – Sarina Nussbaumer
Lichtkonzept – Beat Auer
Technik – Claudia Angerler, Leandra Mondin, Ruedi Niederberger, Rene Mantel, Flavio Rieder
Regieassistenz – Tania Villiger
Grafik – Atelier Regula Meier
Medienarbeit – Barbara Hess
Webseite – Simon Weimer
Administration – Gabriela Nusser
Finanzen – Inez Hochreutener
Präsidium – Rémy Frick
Esther Benedetti-Sutter, Christina Buholzer, Andrea Burger, Vanessa Caratelli, Franziska Egli, Klaus Frick, Thea Gassmann, Tiziana Gassmann, Marc Haring, Fabienne Huber, Nicole Imfeld, Gioja Inäbnit, Erika Jucker, Marina Kendall, Magi Kull, Maria Lanz, Lukas Lüthy, Martina Märchi, Martin Nideröst, Nicole Peter, Sandra Pfister, Irène Renner, Graeme Ross, Karin Schenker, Rahel Schneider, Heidi Stadelmann, Oliver Staubli, Roger Stuber, Trudy Theiler, Monika Uetsch, Sandra Villiger, René Wicky, Nicole Widmer,…
Zum Stück
„Liebeszeiten“ ist die Geschichte von Anna und Jakob. Ihre Liebe beginnt in den Dreissigerjahren des 20. Jahrhunderts während ihrer Schulzeit und sie dauert über das ganze vergangene Jahrhundert hinweg. Und doch kommen Anna und Jakob nie wirklich glücklich zusammen. Politische und gesellschaftliche Ereignisse, aber auch ihre persönlichen Haltungen und Unsicherheiten stehen ihnen immer wieder im Wege…
Alt geworden besucht Anna Jakob im Pflegeheim. Sie haben sich die letzten 20 Jahre nicht mehr gesehen. In Rückblenden schauen sie nun auf ihr Leben, auf ihre schwierige Beziehung und auf ihre Liebe zurück. Die Begegnung zwischen Anna und Jakob ist nicht einfach, vieles ist geschehen. Und doch wollen sie beide ihre Geschichte zu Ende bringen…
„Liebeszeiten“ ist eine der schönsten theatralen Liebesgeschichten! Ergreifend, zeitweise tragisch, aber immer berührend.
Anna
Cecile Stuber
Jakob
Klaus Frick
Krankenschwester
Gabriela Nusser
Anna
Sandra Kull
Esther
Marina Kendall
Margrith
Inez Hochreutener
Jakob
Roger Stuber
Hans
Rémy Frick
Moser
Erwin Egloff
Xaver
Martin Nideröst
Baschi
René Wicky
Klara
Barbara Hess
Anna
Fabienne Huber
Esther
Mirjam Nogueira
Margrith
Angela Bolliger
Jakob
Marc Haring
Hans
Roman Schlegel
Xaver
Dario Lichtensteiger
Moser
Armin Zaugg
Soldaten
Roman Schlegel
Dario Lichtensteiger
Chor Statisterie
Antonija Blazevic, Maria Joliat-Schön, Marlène Keiser, Chiara Wicky
Elisabeth Frey (Geige), Michelle Willimann (Geige), Anna Sohn (Geige), Jesus Contreras Espada (Bratsche), Georg Frey (Cello)
Regie
Rafael Iten
Autor
Kurt Bösch
Stückbearbeitung
Rafael Iten und Klaus Frick
Musik
Christov Rolla
Bühnenbild
René Ander-Huber
Kostüme
Agatha Imfeld
Maske
Elsbeth Limacher
Lichtkonzept
Beat Auer
Technik
Ida Egloff
Bühnenbau
Sandra Kull
Infrastruktur / Administration
Gabriela Nusser
Theaterbeiz
Heini Lustenberger, Restaurant Schlössli Hünenberg
Grafik
Atelier Regula Meier
Marketing / PR
Barbara Hess
Finanzen / Sponsoring
Inez Hochreutener
Ok-Präsident
Simon Weimer
Produktionsleitung
Andreas Herzog
Annamarie Amrhein, Helmut Angerler, Claudia Arnold, Luzia Arnold, Esther Benedetti-Sutter, Anina Blum, Silvio Brotschi, Christina Buholzer, Silvia Castiglioni, Evi Della Casa, Erich Egli, Ursula Felsmann, Dagmar Frank, Nina Frank, Sara Frankenberg, Walter Frey, Ursula Geu, Ursula Glarner, Eva Gotthard, Marlis Gysi, Ramona Henggeler, Ursula Hirzel, Lisbeth Hofmann, Christoph Huwyler, Jonathan Huwyler, Nicole Imfeld, Oliver Imfeld, Katja Inglin, Melissa Inglin, Rolf Iten, Erika Jucker, Beatrice Kälin, Hans-Ruedi Keiser, Maria Lanz, Nicole Limacher, Manda Litscher, Lukas Lüthy, Hans Meier, Beatriz Mondin, Leandra Mondin, Vikas Munjal, Andy Müller, Ueli Naef, Ruedi Niederberger, Corinne Nussbaumer, Flavio Rieder, Irène Renner, Graeme Ross, Ellen Salzgeber, Karin Schenker, Roland Schlumpf, Martina Sommaruga, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Oliver Staubli, Hansruedi Steffen, Bruno Steiner, Geri Theiler, Trudy Theiler, Sandra Villiger, Tania Villiger, Geri Vogel, Guido Weber, Alina Wicky, Brigitte Wicky, Nicole Widmer, Michael Wyss, Marlena Zeberli, Jolanda Zenger, Hedi Zürcher, Florian Zwahlen, Stefanie Zwahlen…
Zum Stück
Grosse Aufregung im Opernhaus Cleveland. Der weltberühmte Tenor Tito Merelli soll heute Abend die Titelrolle in Verdis Oper „Othello“ singen. Der Operndirektor Saunders, seine Tochter Maggie und andere Opernbegeisterte, fiebern dem grössten Ereignis in der Geschichte der Cleveland Grand Opera entgegen.
Nur der Assistent des Direktors und aufstrebender Opernsänger Max, findet, dass er schon lange so gut singen kann wie Tito. Er hat nur noch nie eine Chance erhalten.
Diese Chance kommt, als der Weltstar Tito Merelli aus Versehen ein Röhrchen mit Schlaftabletten schluckt, und Direktor Saunders plötzlich ohne Tenor dasteht. In grösster Angst, da es nun ernst gilt, zeigt sich Max einverstanden, die Rolle des Othello zu übernehmen.
Doch kaum ist der falsche Othello in Richtung Bühne unterwegs, erweist sich auch der Heldentenor wieder als quicklebendig und macht sich auf den Weg zum Auftritt……Aber wer hat nun die Vorstellung gesungen und wer hat Maggie geküsst?
Ken Ludwigs wunderbare Komödie über Starbetrieb und Theaterwahnsinn huldigt vor allem der Institution des „Tenors“ schlechthin. Der Autor zeigt wie alle Welt angesichts des Weltstars und Weltwunders „Tenor“ in die Knie geht, vor allem die Damen in hysterischem Entzücken, wie unberechenbar diese Tenöre sind, der Alptraum der Operndirektoren, und er unterstellt, dass der ganze Mythos möglicherweise auf Einbildung beruht: das breite Publikum würde einen schwarz geschminkten Othello unter dem Wuschelkopf nicht von einem anderen unterscheiden können, wenn man eine nötige Umbesetzung nicht ansagen würde.
Schauspieler
Saunders, Operndirektor | Erwin Egloff |
Max, rechte Hand des Operndirektors | Simon Weimer |
Maggie, Freundin von Max, Tochter des Operndirektors | Barbara Hess |
Tito Merelli, ein weltberühmter Tenor | Rémy Frick |
Maria, Titos Frau | Marina Kendall |
Page, ein Page | Roger Stuber |
Diana, Opernsängerin | Sandra Kull |
Julia, Vertreterin der Operngilde | Beatriz Mondin |
Chargen
Regie | Katharina Schneebeli |
Musik | Martin Gantenbein |
Bühnenbild | Ueli Naef |
Bühnenbau | Ueli Naef, Helmut Angerler |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff, Klaus Frick |
Regieassistenz | Maria Joliat-Schön, Fabienne Huber |
Grafik | Atelier Regula Meier |
Medienarbeit | Barbara Hess |
Homepage | Simon Weimer |
Administration | Gabriela Nusser |
Finanzen | Inez Hochreutener |
Präsidium | Rémy Frick |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Christoph Emch, Erika Jucker, Michèle Häcki, Marlène Keiser, Leandra Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Regula Ochsenbein, Flavio Rieder, Graeme Ross, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Oliver Staubli, Jennifer Theiler, Sandra Villiger, Tania Villiger, Andrea Winiger,… |
Presseberichte
Zum Stück
Mit „Vrenelis Gärtli“erzählt Tim Krohn seinen grossen Erfolg „Quatemberkinder“ weiter. „Vrenelis Gärtli“ spielt in einem «Durcheinandertal», in dem sich die Menschen nach einer schönen Ordnung sehnen und doch immer von neuem ein «Gnuusch» anrichten. Das gilt für die von Geistern und Wiedergängern, von Hexen und Teufeln bevölkerte Abgeschiedenheit des von lauter Bergen gesäumten Glarnerlandes ebenso wie für Vrenelis Lebensweg.
Vreneli ist nicht wie andere Kinder. Es ist ein besonderes Wesen, das hellsichtig ist, Geister sieht und in der wilden Welt der Sagen und Mythen lebt. Schon über seine Eltern kursieren im Tal die seltsamsten Gerüchte, und als die Mutter früh stirbt, heisst es, der Fessisbauer, ein Fremder, habe mit bösen Mächten paktiert. Das Vreneli soll fort von ihm auf die Schule, doch lernt es lieber das zwielichtige Handwerk des Zauberns und streicht in Gestalt eines Füchsleins über die zerklüfteten Berge und Gletscher, wo es Blüemli auf den Gletscher bislet. Vrenli trifft auf den Waisenknaben Melk – ein Quatemberkind wie sie – und spürt ein Sehnen, das es bis dahin nicht gekannt hat. Vreneli rettet den Melk vor einem bösen Hexer, der Ihr nun ans Läbig will. Der Hexer überwältigt das Vreneli und bannt es auf dem Gletscher fest, wo es vom Tod geholt und vor den Herrgott gebracht wird. Und der Herrgott hat ein Gnusch in seinem Schuldenbuch.
Schauspieler
Vreneli | Barbara Hess |
Vreneli | Fabienne Huber |
Fessisbauer | Rémy Frick |
Bersiäneli | Sandra Kull |
Melk Eingeborener Totengräber |
Erwin Egloff |
Herrgott Eingeborener Hans-Chasperli |
Klaus Frick |
Tod Eingeborener |
Helmut Angerler |
Erzählerin Mariili |
Inez Hochreutener |
Erzählerin Gämsi |
Gabriela Nusser |
Erzähler Hexer |
Guido Weber |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Musik | Christov Rolla |
Bühnenbild | Ensemble |
Bühnenbau | Ensemble |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff |
Grafik | Atelier Regula Meier |
Medienarbeit | Barbara Hess |
Website | Simon Weimer |
Administration | Gabriela Nusser |
Finanzen | Inez Hochreutener |
Präsidium | Rémy Frick |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Dagmar Frank, Quintus Gerhard Geissmann, Eveline Huonder, Erika Jucker, Marlène Keiser, Beatriz Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Regula Ochsenbein, Flavio Rieder, Graeme Ross, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Alain Steiger, Sandra Villiger, Tania Villiger, Werner Wipfli, Andrea Winiger,… |
Presseberichte
Zum Stück
Am Hofe zu Burgund ergehen sich König und Königin an ihren täglichen Lustbarkeiten. Auch dem jungen Prinzen Philipp, für den das Leben in erster Linie darin besteht, die junge Damenwelt mit amourösen Abenteuern zu beglücken, ist sein Amusement zur Pflichtübung verkommen. Er sucht nach dem Exzeptionellen, nach dem außergewöhnlichen Ereignis, das etwas Abwechslung in sein auf Zeitvertreib ausgerichtetes Leben bringen soll.
In diesem Moment läuft ihm Yvonne über den Weg. Ein Wesen, das aus allen Rastern fällt, und – wie spannend! – das von der Hofetikette anscheinend nicht den blassesten Schimmer hat. Nicht genug damit, dass sie „ihrer Bestimmung als junges Mädchen“ nicht folgen will, dass sie kein Interesse am Tändeln und Flirten mit jungen Männern hat – ja, sie scheint von ihrer Umgebung noch nicht einmal Notiz zu nehmen. Durch ihre sperrige Andersartigkeit erweckt sie sofort das Interesse des Prinzen, der sich – zum Ärger des gesamten Hofstaats – entschließt, die wortkarge Unbekannte zu heiraten. In dieser wie geschmiert funktionierenden Gesellschaft ist Yvonne der Sand im Getriebe, der Dorn im Fleisch. Der Unmut gegen die durch ihre Passivität und Lustlosigkeit provozierende Fremde kulminiert in einem pompösen Festessen.
Eine scharfzüngige Königsfarce und shakespearsche Parodie, in welcher gesellschaftliche Normen, Ideologien und Konventionen durchleuchtet und ad absurdum geführt werden.
Schauspieler
DER HOF | |
König Ignaz | Rémy Frick |
Königin Margarethe | Barbara Hess |
Prinz Philipp, Thronfolger | Alan Robin |
Kammerherr | Guido Weber |
Cyrill, Freund des Prinzen | Basil Koller |
Zyprian, Höfling | Simon Weimer |
Isa, Hofdame | Leandra Mondin |
Innozenz, Höfling | Simon Weimer |
Valentin, Diener | Helmut Angerler |
Paris, Hofdame | Tania Villiger |
Britney, Hofdame | Fabienne Huber (Neubesetzung nach Programmdruck) |
Eminenz | Marina Kendall |
Gräfin | Inez Hochreutener |
Greis | Simon Weimer |
WÜRDENTRÄGER | |
Richter | Inez Hochreutener |
Kanzlerin | Marina Kendall |
Marschall | Tania Villiger |
Yvonne | Sandra Kull |
Tante Leoni | Marina Kendall |
Tante Agathe | Inez Hochreutener |
Bettler | Helmut Angerler |
Chargen
Regie | Peter Niklaus Steiner |
Musik | Guido Weber |
Bühnenbild | Sandra Kull |
Bühnenbau | Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff |
Grafik | Atelier Regula Meier |
Medienarbeit | Barbara Hess |
Website | Simon Weimer |
Administration | Gabriela Nusser |
Finanzen | Inez Hochreutener |
Präsidium | Rémy Frick |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti Koller, Erwin Egloff, Dagmar Frank, Klaus Frick, Quintus Gerhard Geissmann, Michèle Häcki, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker, Marlène Keiser, Magi Kull, Lukas Lüthy, Beatriz Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Nina Munari, Petra Notz Roth, Flavio Rieder, Graeme Ross, Gabi Sauter, Reto Schnider, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Alain Steiger, Sandra Villiger, Werner Wipfli,… |
Zum Stück
Was bewegt rechtschaffene Bürger dazu, einem andern Menschen den Kopf abschlagen zu wollen? Als der Taxi-Mörder Paul Irniger 1939 in Zug verhaftet und zum Tod durch das Fallbeil verurteilt wird, melden sich 186 Männer aus der ganzen Schweiz, die sich bereit erklären den Verurteilten hinzurichten.
Das Stück basiert auf den protokollierten Gesprächen, die ein Psychiater mit den Henkerskandidaten führte. Fünf Prototypen helvetischer Henker werden im Stück befragt, schildern ihre verschiedenartigen Beweggründe und die Gesellschaft, aus der sie stammen.
Im Warteraum versuchen sich die Bewerber mit ihrer Sicht zu Irnigers Taten zu überbieten und bringen so stetig mehr Licht in dessen Vergangenheit. Die tiefen menschlichen Einsichten der potentiellen Henker sind in ihrer Radikalität oft auch komisch – was das Stück nicht harmlos, aber sehr erträglich macht. Ein interessanter, kurioser und gesellschaftskritischer Einblick in die damalige Zeit.
Schauspieler
Jürg Rutholz | Rémy Frick |
Stephan Stäuber | Roger Stuber |
Johannes Schwertfeger | Simon Weimer |
Jakob Stocker | Oliver Staubli |
Ueli Matter | Erwin Egloff |
Wirt | Quintus G. M. Geissmann |
Befragerinnen | Barbara Hess Inez Hochreutener Marina Kendall Sandra Kull Beatriz Mondin |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Musik | Christov Rolla |
Bühnenbild | Ensemble |
Bühnenbau | Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff |
Grafik | Atelier Regula Meier |
Medienarbeit | Barbara Hess |
Website | Simon Weimer |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti-Koller, David Egloff, Klaus Frick, Roland Graf, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker, Marlène Keiser, Leandra Mondin, Simone Monnerat-Steiner, Nina Munari, Flavio Rieder, Graeme Ross, Reto Schnider, Heidi Stadelmann, Karin Staubli, Andrea Winiger, Anna Wüest, Jolanda Zenger, Hans Ziltener,… |
Presseberichte
Zum Stück
Die Familie Henk, Besitzer des derzeit unbewohnten, leicht verlotterten „Monument-House“, lebt seit 400 Jahren davon, andere Menschen unter die Erde zu bringen. Diese Tradition führen sie mit Fantasie und Wonne aus.
Eines Tages werden die letzten fünf Mitglieder der Familie Henk von ihrem Anwalt Mortimer Crayle zu ihrem Familiensitz eingeladen. Laut Einladung geht es um das Erbe, das offiziell noch nicht verteilt werden dürfte. Der Anwalt Mortimer Crayle und dessen Assistentin Zoe wollen dem Treiben der Henks endlich ein Ende setzen – allerdings nicht ohne davon selbst zu profitieren.
Leider geht die Rechnung nicht wie geplant auf, ist doch die Familie Henk durchtriebener als angenommen. Zudem sind da auch noch Vernon, der angeblich nur zum Putzen da ist, Edna das Dienstmädchen und Larry der Kinderclown. So dauert es nicht lange, bis der erste das Zeitliche segnet und im Moor seine letzte Ruhestätte findet.
Schauspieler
Oktavia Henk | Barbara Gisler |
Henrietta Henk | Sandra Kull |
Augustus Henk | Rémy Frick |
Athene Henk | Andrea Winiger |
Fabia Henk | Barbara Hess |
Mortimer Crayle, Anwalt | Martin Nideröst |
Zoe Mapleton, seine Assistentin | Beatriz Mondin |
Vernon Prewitt, Hausangestellter | Simon Weimer |
Edna Honeywell, Hausangestellte | Leandra Mondin |
Larry Lewiss, Kinderclown | Roger Stuber |
Chargen
Regie | Katharina Schneebeli |
Musik | Guido Weber |
Bühnenbild | René Ander-Huber |
Bühnenbau | Lehrlinge von Stuber Team AG, Rotkreuz |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff, Alain Steiger, Werner Wipfli |
Requisiten | Alain Steiger, Gabriela Nusser |
Grafik | Atelier Regula Meier |
Presse | Barbara Hess |
Homepage | Simon Weimer |
und ausserdem… | Esther Benedetti-Sutter, Bettina Cerletti-Koller, David Egloff, Erwin und Ida Egloff, Dagmar Frank, Quintus G. Geissmann, Isabel und Andreas Herzog, Erika Jucker, Marlene Keiser, Marina Kendall, Nina Munari, Flavio Rieder, Gabi Sauter, Heidi Stadelmann, Karin und Oliver Staubli, Anna Wüest, Jolanda Zenger, Hans Ziltener,… |
Presseberichte
Zum Stück
(frei nach dem Film „Waking Ned Devine“)
Die „Irish Times“ meldet einen Lotto-Sechser in Countymore West. In Countymore West gibt es allerdings nur ein Dorf: Tullymore, zweiundfünfzig Einwohner. Die beiden Freunde Charles und William aus Tullymore tun ihr Möglichstes, um herauszufinden, wer der Lottogewinner ist. Sie geben dem Schweinehirten Steve, der gehbehinderten Alice und dem Pfarrer Biere aus und sie geben ein Fest für alle regelmässigen Lottospieler. Niemand scheint den grossen Reibach gemacht zu haben. Bis Betsy, Charles‘ Frau, darauf kommt, dass ein Lottospieler nicht am Fest erschienen ist: Ned Devine! Charles und William suchen ihn spät in der Nacht auf, doch Ned sitzt tot im Sessel, vor ihm flimmert der Fernseher, in der Hand hält er den Lottozettel mit den sechs Richtigen.
Da Ned keine Verwandten hat, ruft Charles bei der Lottogesellschaft an und gibt sich als Ned Devine aus. Die Lottogesellschaft schickt eine Kontrolleurin ins Dorf, welche alles etwas durcheinander bringt. So müssen Charles und William dauernd improvisieren und vor allem auch das ganze Dorf dazubringen, gegenüber der Kontrolle dichtzuhalten.
Neben dieser Hauptgeschichte zeigt das Stück das Dorf als kleinen Mikrokosmos, in dem auf spezielle „irische“ Art geliebt, gehasst und intrigiert wird.
Schauspieler
Charles O’Shea, Ehemann von Betsy |
Rémy Frick |
William Douglas, Charles’s Freund | Erwin Egloff |
Betsy, Ehefrau von Charles | Marina Kendall |
Mary, alleinerziehende Mutter | Barbara Gisler |
Debbie, Tochter von Mary | Nina Frank |
George, Vater von Mary | Roger Stuber |
Steve, Schweinehirt | Guido Weber |
Brandon, Pubbesitzer | Alain Steiger |
Alice, Rollstuhlfahrerin | Sandra Kull |
Scott, Bauer | Roland Graf |
Rose, Kioskverkäuferin | Inez Hochreutener |
Nora, Rentnerin | Cecile Stuber |
Adam, Pfarrvikar | Simon Weimer |
Marian Kelly, Vertreterin der Lottogesellschaft | Barbara Hess |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Musikarrangement | Guido Weber |
Bühnenbild | René Ander-Huber |
Bühnenbau | Roger Stuber und Lehrlinge Stuber Team AG, Rotkreuz |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff, Werner Wipfli, Monika Aeschimann, Andreas Herzog |
Grafik | Alain Steiger |
Requisiten | Gabriela Nusser |
Presse | Barbara Hess |
Homepage | Simon Weimer |
Produktionsleitung | Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Alain Steiger, Guido Weber |
und ausserdem… | Nina Munari, Andrea Winiger, Gabi Sauter, Jolanda Zenger, Anna Wüest, Bettina Cerletti Koller, Martin Nideröst, Dagmar Frank, Beatriz Mondin, David Egloff, Quintus G. Geissmann, Ruedi Niederberger, Katja Krupanszky, Karin & Oliver Staubli, Esther Benedetti-Sutter, Simone Monnerat-Steiner, Heidi Stadelmann,… |
Zum Stück
Von seinem Vater zu Söldnerdiensten im Heer der Preussen verschachert, kehrt der Bauernsohn Uli Bräker als Deserteur nach Hause zurück. Mitgebracht hat er Bücher, viel Fantasie und eine grosse Begeisterung für William Shakespeare.
Kurz darauf vermählt er sich mit Salome, der bildhübschen, aber ungebildeten Schwester des Textilfabrikanten Ambühl. Das Eheleben ist wenig glücklich. Immer mehr werden Bücher und Literatur die besseren Begleiter als Kontoführung und Verkaufszahlen. In Shakespeares Werken verliert er sich so tief, dass die Figuren leibhaftig erscheinen: der dickwanstige und lebenshungrige Falstaff, Lady Macbeth oder auch die schöne Imogen.
Salome sowie die wichtigen Herren der Gegend schicken den schwer verwirrten Bräker auf Wanderschaft, um seinen „Geist von den Trugbildern zu befreien“. Als er zurück kommt ist alles ein wenig anders…
Der Reiz des Stückes liegt vor allem in der Spannung zwischen der existenziellen Wirklichkeit und der subjektiven, also ebenso real erlebten Welt. Fantasie und Vorstellungskraft werden zu einer grossen Lebensbereicherung.
Schauspieler
Uli Bräker | Alain Steiger |
Salome Ambühl | Sandra Kull |
Gämperle – Besenbinder, Sir John | Erwin Egloff |
Samson Ambühl – Fabrikant, Heinrich IV | Roger Stuber |
Giezendanner – Landschreiber, Der bucklige König, Totengräber | Ruedi Niederberger |
Seelmatter – Pastor, Totengräber | Roland Graf |
Katharina – Dorfbewohnerin, Lady Macbeth | Marina Kendall |
Ida Giezendanner, Imogen | Anna Wüest |
Rosa – Dorfbewohnerin, Hexe, Narr | Gabriela Nusser |
Marie – Dorfbewohnerin, Hexe, Hofdame | Isabel Herzog |
Der alte Bräker, König Cymbeline | Flurin Cabalzar |
Musiker | Guido Weber |
Chargen
Regie | Regina Wurster |
Musik | Guido Weber |
Bühnenbild | Franziska Lang |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Ida Egloff, Werner Wipfli, Monika Aeschimann |
Grafik | Alain Steiger, Simon Weimer |
Presse | Andreas Herzog |
Website | Simon Weimer |
Produktionsleitung | Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Alain Steiger, Guido Weber |
und ausserdem… | Nina Munari, Andrea Winiger, Simone Steiner, Gabi Sauter, Jolanda Zenger, Bettina Cerletti Koller, Katja Krupanszky, Daniela Herzog, Martin Nideröst, Barbara Gisler, Dagmar Frank, Beatriz Mondin, Hans Ziltener, David Egloff, Angelina Maggi, Karin Staubli, Oliver Staubli,… |
Presseberichte
Zum Stück
Die schräge „Grossfamilie“ Tobler lebt ganz nach dem Motto „Leben und leben lassen!“ Alle leben so, wie es ihnen gefällt und versuchen, damit Glück und Zufriedenheit zu erlangen: Die Hausherrin, Helen Tobler, schreibt seit acht Jahren Theaterstücke, aber keines je zu Ende. Davor hatte sie ihre Zeit ebenso mit vollem Elan der Malerei gewidmet.
Ihr Gatte Paul bastelt im Keller den ganzen Tag an Feuerwerkskörpern, Knallfröschen und dergleichen. Der Grossvater hat vor 35 Jahren seinen Beruf an den Nagel gehängt, geniesst seither das Leben, zahlt keine Steuern und leidenschaftlich gerne an Demos aller Art teil. Die älteste Tochter Sandra erfindet und produziert eifrig neue Bonbon-Creationen und trainiert nebenbei unter der Führung vom resoluten russischen Tanzlehrer Ivan Smirnoff für ihre Traumkarriere als Tänzerin. Die jüngste Tochter Zoe spielt Violine, komponiert und druckt wahnsinnig gerne alles, was es zu drucken gibt.
Einzig die Tochter Alice hat einen geregelten Beruf ausserhalb des Hauses und hält so den Kontakt zur „normalen“ Aussenwelt aufrecht. Als sie sich in den Juniorchef ihrer Firma, Röbi Vontobel – Sohn aus einer sehr bürgerlichen Familie – verliebt, prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander…
Schauspieler
Martin Heim, Grossvater | Klaus Frick |
Helen Tobler, seine Tochter | Sandra Kull |
Paul Tobler, ihr Mann | Guido Weber |
Sara Tobler, deren Tochter | Barbara Gisler |
Alice Tobler, deren Tochter | Barbara Hess |
Zoe Tobler, deren Tochter | Andrea Winiger |
Regula Diener, Hausangestellte | Isabel Herzog |
Fredi Keller, Mitbewohner | Erwin Egloff |
Hans-Ruedi Stutz, Steuerfahnder | Quintus Gerhard Geissmann |
Ivan Smirnoff, Tanzmeister | Rémy Frick |
Lilo Heer, Schauspielerin | Cecile Stuber |
Heinz Vontobel, Direktor | Alain Steiger |
Valerie Vontobel, seine Frau | Katja Krupanszky |
Röbi Vontobel, deren Sohn, Vizedirektor | Simon Weimer |
Kommissar Gut | David Egloff |
Kommissarin Hug | Inez Hochreutener |
Olga Katharina, russische Grossfürstin | Inez Hochreutener |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Musik | Guido Weber |
Bühnenbild | René Ander-Huber |
Bühnenbau | Quintus Gerhard Geissmann |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Heidi Stadelmann, Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Monika Aeschimann, Ida Egloff, Werner Wipfli |
Grafik | Rahel Wegmann |
Portrait | Nicole Billeter |
Produktionsleitung | Vorstand Zuger Spiillüüt; Isabel Herzog, Rémy Frick, Erika Jucker, Inez Hochreutener, Gabriela Nusser, Marina Kendall, Alain Steiger |
und ausserdem… | Peter Bühler, Bettina Cerletti, Inez Fiechter, Dagmar Frank, Odile Frick, Corinne Keiser, Marlène Keiser, Angi Maggi, Beatriz Mondin, Nina Munari, Heidi Röllin, Toni Spillmann, Oliver Staubli, Karin Staubli, Jolanda Zenger,… |
Presseberichte
Zum Stück
Eine junge Frau lebt mit ihrem Mann, den man Pony-William nennt, abgeschieden auf einem kleinen Hof. Beide arbeiten hart. Sie haben sich gut eingerichtet in dem Leben, das seit Urzeiten für sie vorgezeichnet scheint. Der Aberglaube und der Mystizismus haben ihren festen Platz. Die junge Frau liebt ihren Mann. Er liebt es, ihr die Welt zu erklären.
Eines Tages schickt William sie zur Mühle. Das Korn muss gemahlen werden. Im Dorf heisst es, der Müller habe Frau und Kind getötet und verwandle Menschen in Hunde und Katzen. Entschlossen dem «Bösen» zu widerstehen, schleppt sie die Kornsäcke in die Mühle. Doch was sie dort begegnet, verändert ihr Leben und wird William zum Verhängnis.
„Messer in Hennen“ beschreibt nicht nur den Konflikt einer Frau zwischen zwei Männern, sondern erzählt die Geschichte zwischen Stillstand und Entwicklung.
Schauspieler
Junge Frau, „Landarbeiterin“ | Sandra Kull |
Ponny-William, „Pflüger“ | Ernst Wyss |
Gilbert Horn, „Müller“ | Alain Steiger |
Stimme | Andrea Winiger |
Chargen
Regie | Regina Wurster |
Mundartbearbeitung | Hannes Leo Meier |
Musik | Guido Weber |
Bühnenbild | Regula Wurster & Ensemble |
Bühnenbau | Ruedi Niederberger, Christian Lippert |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Heidi Stadelmann, Elsbeth Limacher |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Technik | Rémy Frick, Simon Weimer |
Regieassistenz / Requisiten | Gabriela Nusser |
Werbung / Sponsoring / PR | Erika Jucker |
Grafik | Rahel Wegmann Amrein |
Finanzen | Inez Hochreutener |
Infrastruktur / Logistik | Rémy Frick |
Produktionsleitung | Martin Nideröst |
und ausserdem… | …viele fleissige Helferinnen und Helfer |
Zum Stück
Die ganze Dorfbevölkerung versammelt sich in der einzigen Spelunke. Alle wissen, dass heute abend wieder ein Opfer von den Vampiren für den jährlichen Vampir-Ball gesucht wird, doch niemand will seine Angst zeigen. Professor Agnosticus, der den Vampiren auf der Spur ist, kommt mit seinem Assistenten Ambros ausgerechnet an diesem Abend in diese Beiz. Der Assistent verliebt sich in Klara, die Tochter des Wirtes, die am späteren Abend vom Vampir-Grafen Krolock aus der heimischen Badewanne in sein Schloss entführt wird. Fedor, der Wirt, entschliesst sich, seine Tochter zu retten und eine grosse Beisserei findet ihren Anfang. In turbulenter Abfolge versuchen der Professor und sein Assistent, den Vampiren auf dem Schloss auf die Spur zu kommen und die Opferung von Klara zu verhindern. Beim pompösen Vampir-Ball kommt es schliesslich zum grossen «Showdown».
Zum 40-Jahr-Jubiläum haben sich die Zuger Spiillüüt viel vorgenommen. Das vereinsinterne Autorenteam schrieb zu diesem Anlass ein eigenständiges Stück frei nach dem Film «Tanz der Vampire». Auch für Komposition, Musik und Choreografie sind angefressene Theaterleute aus den eigenen Reihen verantwortlich.
Eine Spelunke auf Rädern, der zu einem Schloss umgebaute Huwilerturm und die alte Zuger Stadtmauer bilden eine würdige Kulisse für ein grausliches Spektakel, musikalisch gespickt mit Chören, Soli und einem grossen Menuett.
Schauspieler
Agnosticus | Erwin Egloff |
Volk / Vampir | Maria Egloff |
Volk / Vampir |
Ruedi Egloff |
Ambros | Severin Erb |
Igor / Vampir |
Klaus Frick |
Fedor | Rémy Frick |
Rosa | Barbara Gisler |
Olga / Vampir | Isabel Herzog |
Volk / Klothilda | Barbara Hess |
Verkäuferin / Vampir | Inez Hochreutener |
Thekla / Vampir | Marina Kendall |
Volk / Karlinda | Katja Krupanszky |
Dumme / Vampir | Sandra Kull |
Krolock | Martin Nideröst |
Kukula | Gabriela Nusser |
Klara | Jeannine Steffen |
Miro / Ballmeister | Alain Steiger |
Volk / Konrad | Guido Weber |
Volk / Kordula | Andrea Winiger |
Dumme / Vampir | Anna Wüest |
Alexi / Vampir | Hans Ziltener |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Musikalische Leitung |
Guido Weber |
Choreografie | Katja Krupanszky |
Bühne | René Ander-Huber |
Bühnenbau | Ruedi Niederberger, Peter Bühler, Felix Meyer, Roland Schlumpf, Pascal Schlumpf …und Spiillüüt |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Heidi Stadelmann |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Ton | Musicland Luzern (Konzept), Monika Aeschimann |
Requisiten | Gabriela Nusser |
Grafik | Rahel Wegmann – die grafikerin |
PR / Werbung / Sponsoren | Erika Jucker, Martin Nideröst |
Infrastruktur | Rémy Frick |
Produktionsleitung | Andreas Herzog |
Vampir-Bistro | Beatriz Mondin, Evi della Casa |
und ausserdem… | …viele fleissige Helferinnen und Helfer |
Presseberichte
Zum Stück
„Undine“ ist ein heiteres Stück in drei Akten. Es erzählt die märchenhafte Geschichte der geheimnisvollen Wassernixe Undine, die dem Wasser entsteigt, um in der reellen Welt ihr (Liebes-)Glück zu finden.
Im Stück geht es um viele Gefühle, die wir auch in unserem Alltag nur allzu gut kennen: Eroberungslust, Mut, Enttäuschung, Liebe, Angst und Resignation.
Durch ihr natürliches, direktes unverfälschtes Wesen gewinnt Undine die Liebe eines schon vergebenen Mannes.
Schauspieler
Elsa | Monika Aeschimann |
König / Theaterdirektor / Richter |
Erwin Egloff |
Andreas / Richter |
Klaus Frick |
Wasserkönig / Zauberkünstler |
Rémy Frick |
Wassernixe Undine |
Barbara Gisler |
Nixe 1 / Dame | Barbara Hess |
Nixe 2 / Dame | Beatriz Mondin |
Nixe 3 / Dame | Inez Hochreutener |
Königin / Dame | Gabriela Nusser |
Dame | Kathrin Schwegler Hegglin |
Robbenbesitzer / Diener / Fischer | Oliver Staubli |
Bertha | Jeannine Steffen |
Eugenie / Spühlmagd | Cecile Stuber |
Dichter / Bertram / Lohengrin | Guido Weber |
Hans von Wittenstein | Simon Weimer |
Hofmarschall / Fischer | Hans Ziltener |
Cello | Barbara Hess |
Gesang | Monika Aeschimann |
Chargen
Regie | Bettina Dieterle |
Übersetzung Mundart | Guido Weber |
Textbearbeitung | Bettina Dieterle |
Musikalische Leitung |
Guido Weber |
Gesang | Monika Aeschimann |
Bühnenbau | Ruedi Niderberger |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Heidi Stadelmann |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Requisiten / Proben-Souffleuse |
Gabriela Nusser |
Projektadministration | Gabriela Nusser |
Produktionsleitung | Martin Nideröst |
Sponsoring / Medien | Erika Jucker |
Werbung / Grafik / Druck | Martin Nideröst |
Vorverkauf | Barbara Gisler, Andreas Herzog |
Logistik | Rémy Frick |
und ausserdem… | …weitere Mitglieder der Zuger Spiillüüt, Freunde und Bekannte des Vereins. |
Zum Stück
Holland im 18. Jahrhundert. Die Zeit, als Reifröcke Mode waren, die reichen Leute Perücken trugen, die ersten Kartoffeln gepflanzt wurden und man noch Bier zum Frühstück trank. Aber auch die Zeit der Todesstrafe, der Folter, des Prangers und der Spinnhäuser und eine Epoche, in welcher es tatsächlich noch Menschen gab, die über das Leben anderer entscheiden konnten.
Hilletje Jans, ein Mädchen aus Utrecht, hat im Alter von sechs Jahren ihre Eltern verloren. Sie irrt nach Amsterdam, wo ihre Tante Thérèse und deren Tochter Roosje eine Herberge betrieben. Dort hofft Hilletje aufgenommen zu werden. Doch kaum in der Hafenspelunke angekommen, wird Hilletje ein Mord in die Schuhe geschoben. Sie wird an den Pranger gestellt und ins Spinnhaus geworfen. Nach sieben Jahren kommt sie frei und kehrt in die Herberge zurück, wo sie zwar von ihrer Tante aufgenommen wird aber von morgens bis abends hart arbeiten muss und trotzdem hungert.
Eines Tages fasst Hilletje den Entschluss, ihr Leben zu ändern. Als Mann verkleidet gelingt ihr die Flucht. Sie heuert als Schiffsjunge auf einem Schiff der Ostindischen Handelskompanie an. Viele Jahre verbringt sie auf See und bewährt sich als Mann mit List und Verstand in gefährlichen Situationen. Als der berühmte und geachtete Kapitän Jan Hille von der „Guten Hoffnung“ kehrt sie zwanzig Jahre später nach Amsterdam zurück.
Hier begegnet sie Roosje wieder, die nach dem Tod ihrer Mutter die Herberge übernommen hat und für deren Untat sie als kleines Mädchen bestraft wurde. Hilletje gibt sich als Frau zu erkennen und wird zum Tode verurteilt. Im letzten Moment kann sie der Prinz von Oranje vor dem Scheiterhaufen retten.
Schauspieler
Sargträger, Diener, Gast 2, Gefängnisdirektor, Kapitän, Pirat, Trommler |
Erwin Egloff |
Priester, Räuber, Marquis van Amstel, Prinz van Oranje | Rémy Frick |
Tante, Hure, Volk | Christina Gruber |
Klageweib, Pockenkranke, Roosje | Barbara Gisler |
Klageweib, Räubersbraut, Anna, Volk | Isabel Herzog |
Sargträger, Pferd, Gast 1, Priester, Smutje | Andreas Herzog |
Klageweib, Kaufmannsfrau, Therese, Pirat, Volk | Marina Kendall |
Hilletje | Corinne Keiser |
Klageweib, Erzählerin, Volk | Katja Krupanszky |
Klagetrommler, Erzähler, Seemann, Scharfrichter | Martin Nideröst |
Musikantin | Luzia Strickler |
Sargträger, Gerbrand | Alain Steiger |
Sargträger, Kaufmann, Schultheiss, Aarnoud de Leeuw | Guido Weber |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Mundartbearbeitung | Urs Beeler |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Musikalische Leitung |
Guido Weber |
Bühnenbau | Ruedi Niederberger |
Lichtkonzept | Beat Auer |
Lichttechnik | Monika Aeschimann, Andreas Schelker |
Proben-Souffleusen | Kathrin Hegglin, Gaby Nusser, Inez Hochreutener |
Maske | Heidi Stadelmann (Leitung), Ida Egloff, Jolanda Enz, Ines Fiechter, Elsbeth Limacher, Cécile Stuber, Kathrin Hegglin |
Requisiten | Gaby Nusser |
Produktionsleitung | Nicole Töngi |
Sponsoring | Erika Jucker, Martin Nideröst |
Medien | Erika Jucker |
Druck | Kalt-Bucher Druck AG, Zug |
Grafik | www.aformat.ch |
und ausserdem… | Peter Bühler, Gritli Ebner, Geri Ebner, Odile Frick, Klaus Frick, Daniela Herzog, Marlène Keiser, Oskar Lanz, Renata Müller, Tony Spillmann, Daniel Vock, Claudia Meili, Rosmarie Lichtensteiger, Esther Albisser, Rosmarie Iten, Claudio Wyss, Alois und Jeanette Vetter, Margrit S. M. Thoma, Maria Möller, Heidi Landtwing, Franz Moos, Oliver und Katrin Staubli |
Zum Stück
Sommer 1942. Das Leben ist geprägt von den Entbehrungen des Zweiten Weltkriegs und der Mehrarbeit, die durch den Militärdienst der Männer vor allem auf den Frauen lastet. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich deshalb in dieser arbeitsintensiven und männerlosen Zeit die Nachricht, dass in der Nähe polnische Kriegsgefangene interniert werden. Obwohl von der Regierung jeglicher private Kontakt zu den Polen verboten worden ist, lassen sich Beziehungen nicht verhindern…
Das Stück handelt sowohl vom Leben der Schweizer Bevölkerung wie auch dem der polnischen Internierten während des Zweiten Weltkriegs.
Geschichtlicher Hintergrund
Unter dem Druck der deutschen Kriegstruppen flohen im Juni 1940 rund 30’000 Franzosen, kleinere Détachemente von Belgiern und Engländern sowie auch gegen 12’000 Polen über die Schweizer Grenze. Die fremden Soldaten waren gemäss Haager Abkommen in Internierungslagern zu „neutralisieren“. Das hiess, sie mussten bewacht werden und ihr Bewegungsraum wurde stark eingeschränkt.
Um das Verhältnis der Zivilbevölkerung zu den Internierten zu regeln, wurde ein entsprechender Befehl erlassen. Jegliche zivile Hilfeleistung oder Unterstützung, welche die Flucht hätte ermöglichen können, war verboten. Unter anderem war auch die Eingehung einer Ehe, oder „alle auf eine solche hinzielende Beziehung mit Internierten untersagt.“
Ein Befehl, der nicht besonders wirksam war. Bis Oktober 1945 heirateten 316 Schweizerinnen einen polnischen Internierten und unzählige Liebschaften wurden landauf und landab argwöhnisch von allen Seiten beobachtet.
Schauspieler
Martha Flück, Mutter von zwei Kindern | Katja Krupanszky |
Jakob Flück, Marthas Mann, hat Farradwerkstatt, Wachtmeister im Militär |
Hans Ziltener |
Madleen Flück, Tochter der Flücks |
Sofia Caprez |
Köbi Flück, Sohn der Flücks |
Basil Koller |
Emilie Hauser, Normas Freundin | Corinne Keiser |
Frl. Gertrud Portmann, Lehrerin in der Dorfschule, Chorleiterin | Cécile Stuber |
Franz Zoller, Bauunternehmer, Feuerwehrhauptmann und alt Gemeindepräsident | Klaus Frick |
Robert Zoller, sein Sohn, Leutnant | Erici Berger |
Norma Zoller, Franz Zollers Tochter | Barbara Gisler |
Josef Hirt, Lagerkommandant | Rémy Frick |
Tadeusz Filipowicz, Internierter, von polnischem Adel, Major | Alain Steiger |
Marek Przybos, polnischer Internierter | Martin Nideröst |
Anna Hürlimann | Inez Hochreutener |
Helena Jans | Marlène Keiser |
Verena Meier | Marina Kendall |
Silja Stadelmann | Gaby Nusser |
Musiker: Myriam Birrer (Guitarre), Joëlle Ecoffey (Akkordeon), Luzia Strickler (Akkordeon), Andrea Winiger (Geige) |
Chargen
Regie | Regina Wurster |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Musikalische Leitung |
Guido Weber |
Bühnenbild | Regina Wurster |
Bühnenbau | Ruedi Niederberger |
Beleuchtung | Michael Oggenfuss |
Technik | Paul Berg, Andreas Schelker |
1. Regieassistenz |
Gaby Nusser |
1. Regieassistenz |
Renata Blum |
Maske | Heidi Stadelmann, Ida Egloff, Jolanda Enz, Ines Fiechter, Kathrin Hegglin, Elsbeth Limacher |
Requisiten | Gaby Nusser |
Sponsoring | Erika Jucker, Martin Nideröst |
Medien | Erika Jucker |
Vorverkauf | Gritli Ebner, Klaus Frick, Renata Müller, Nicole Töngi |
Druck | ZDV, Stephan Aerni |
Grafik | www.aformat.ch |
Produktionsleitung | Nicole Töngi |
Vorstand Spiillüüt | Nicole Töngi (Präsidium), Martin Nideröst (Vizepräsident), Erika Jucker (Medien), Corinne Keiser (Finanzen), Andreas Herzog (Aktuar), Heidi Stadelmann (Maske) |
…und ausserdem | Aeschimann Monika, Albisser Esther, Berg Solveig, Billeter Nicole, Bruppacher Sandra, Bühler Peter, Dischl-Okroj Genewefa, Ebner Geri, Egloff Erwin, Frick Odile, Herzog Andreas und Isabel, Herzog Daniela, Iten Rosmarie, Landtwing Heidi, Lanz Oskar, Lichtensteiger Rosmarie, Meili Claudia, Moos Franz, Möller Maria, Speck René, Spillmann Tony, Staubli Oliver und Karin, Thoma Margrit S.M., Vetter Alois und Jeanette, Vock Daniel, Waller Alois, Wyss Claudio, Zürcher Toni, 3. Oberstufe Neuheim, IG alte Geräte der FFZ |
Zum Stück
Aufgrund seiner roten Haare ist der Friseurgeselle Titus Feuerfuchs ein Aussenseiter. Als ihm eine schwarze Perücke als Talismann geschenkt wird, gewinnt er an Ansehen und wird von zahlreichen erlebnishungrigen Witwen umworben. Der schwarzen Perücke im Schlaf beraubt, bedient er sich einer blonden Perücke. Daraufhin avanciert er zum Sekretär der Freifrau von Cypressenburg. Doch auch dieser Schwindel fliegt auf und Titus wird verjagt. Mit einer grauen Perücke versehen tritt er seinem reichen Onkel Spund entgegen…
Anmerkung
Diese Posse mit Gesang war bei ihrer Uraufführung ein grosser Erfolg für den Autor. Was wie eine bittere Satire auf eine anonyme Macht wirkt, auf das Schicksal, welches das Glück eines Menschen von so lächerlichen Zufälligkeiten wie der Haarfarbe abhängig macht, ist in Wahrheit eine scharfe Kritik an der Ignoranz der Menschen, denen der Schein einer Perücke wichtiger ist als das Sein eines Menschen. Nestroy gilt als der „österreichische Shakespeare“ und ist zweifellos der bedeutendste Lustspieldichter, den das Land je hervorgebracht hat. Geboren 1801 als Sohn eines HOf- und Gerichtsadvokaten studierte er zunächst Jura in Wien, ehe er sich der darstellenden Kunst zuwendete. Nestroy begleitete und dominierte das Wiener Theaterleben vom Biedermeier über den Vormärz bis zur Revolution und prägte auch noch die Jahre nach 1848.
Schauspieler
Titus Feuerfuchs, ein Barbiergeselle | Martin Nideröst |
Frau von Cypressenburg, Witwe | Cécile Stuber |
Emma von Cypressenburg, ihre Tochter |
Gabriela Nusser |
Constantia, ihre Kammerfrau, ebenfalls Witwe | Marina Kendall |
Flora Baumscheer, Gärtnerin, ebenfalls Witwe | Marlène Keiser |
Monsieur Marquis, Friseur | Rémy Frick |
Bütschgi, Gärtnergehilfe | Alain Steiger |
Spund, ein Bierversilberer | Klaus Frick |
Salome Pockerl, Gänsehüterin | Barbara Gisler |
Georg, Bediensteter im Schloss | Ruedi Niederberger |
2 Knechte | Ruedi Niederberger, Guido Weber |
Am Klavier | Marlies Knobel, Ursula Siegwart |
Chargen
Regie | Rafael Iten |
Regieassistenz | Gabriela Nusser |
Bearbeitung Musik |
Guido Weber |
Bühnenbild | René Ander-Huber |
Bühnenbau | Klaus Frick, Oskar Lanz, Sibylle Porankiwitz, Ernst Frischherz, Paul Berg, Geri Ebner, Andreas Herzog, Franz Moos |
Kostüme | Agatha Imfeld |
Maske | Heidi Stadelmann, Ida Egloff, Ines Fiechter, Inez Hochreutener, Katja Krupanszky |
Technik | Paul Berg, Andreas Schelker |
Grafik | www.aformat.ch |
Produktionsleitung | Nicole Töngi |
Sponsoring | Erika Jucker, Martin Nideröst |
Öffentlichkeitsarbeit | Erika Jucker |
Vorverkauf | Gritli Ebner, Klaus Frick, Nicole Töngi |
Finanzen | Kathrin Hegglin |
Druck | ZDV, Stephan Aerni |
und ausserdem… | Aeschlimann Monika, Albisser Esther, Berg Solveig, Billeter Nicole, Bruppacher Sandra, Bühler Peter, Egloff Erwin jun., Frick Odile, Geu Ursula, Herzog Isabel, Herzog Daniela, Hettinger Alain, Iten Rosmarie, Keiser Corinne, Landtwing Heidi, Lichtensteiger Rosmarie, Meili Claudia, Möller Maria, Müller Renata, Spillmann Tony, Staubli Karin und Oliver, Thoma Margrit S. M., Vetter Jeanette und Alois, Vock Daniel, Waller Alois, Wyss Claudio |
Regie: Klaus Frick
Autor: Klaus Frick
Zum Stück
Johannes Philadelphia ist tot. In seinem alten Palast, in dem sich sagenhafte Reichtümer türmen sollen, ist der alte Butler Anton Buldt allein zurückgeblieben. Ein Notar und zehn Erben finden sich ein, sie werden den Nachlass des Verstorbenen unter sich teilen dürfen. Allerdings kann das Testament nur eröffnet werden, wenn sich die zehn grundverschiedenen Personen einigen und sich zu einer Haltung gegenseitigen Vertrauens aufraffen können.
Der Reiz des Stückes lieg in den Kontrasten, die durch die Begegnungen zwischen den Erben entstehen. Der forsche Geschäftsmann mit seiner treu ergebenen Gattin, die emanzipierte Dompteuse aus dem Zirkus, die jungen Liebenden, der energische General und der listige Ganove, die Lehrerin, die blinde Bäuerin und das Dienstmädchen, sie alle sind zusammen eingesperrt in ihrer Begehrlichkeit – und schliesslich auch buchstäblich eingesperrt im alten Palast, der sich in das Geschehen einmischt, wenn sich die Grenzen zwischen Realität und Phantasie mehr und mehr verwischen. Zur vollen Entfaltung wird der seltsame Zauber dieses Stückes für jene Zuschauerinnen und jene Zuschauer kommen, die sich ohne allzu viele Wenn und Aber dem Fluss der Ereignisse hingeben können.
Schauspieler
Dr. Leo Arminius, ein Notar | Guido Weber |
Anton Buldt, ein alter Diener |
Alain Steiger |
Egon S. Geryon, Direktor einer Versicherung |
Rémy Frick |
Elsbeth Geryon, dessen Gattin | Marlène Keiser |
Ninive Geryon, Tochter der beiden | Barbara Gisler |
Sebastian Nothaft, ein junger Mann | Martin Nideröst |
Alexandra von Xanadu, Dompteuse | Marina Kendall |
Markus Schweler, General | Erwin Egloff jun. |
Klara Dunkelstern, eine Lehrerin | Maria Möller |
Paula Olm, ein Spülmädchen | Corinne Keiser |
Anna Fenris, eine blinde Bäuerin | Cécile Stuber |
Jakob Nebel, ein Zuchthäusler | Andreas Herzog |
Chargen
Regie | Prisca Anderhub-Gaffuri |
Regieassistentin | Heidi Landtwing |
Bühnenbild | Thomas Emmenegger |
Bühnenbau | Klaus Frick, Ernst Frischherz, Oskar Lanz, Franz Moos, Ruedi Niederberger |
Lichtgestaltung | Thomas Emmenegger, Christoph Ausfeld |
Ton / Licht |
Paul Berg, Andreas Schelker |
Produktionsleitung | Nicole Töngi |
Kostüme | Agatha Imfeld, Max Kaiser |
Maske | Rahel Steiger, Monika Aeschimann, Ines Fiechter, Inez Hochreutener, Katja Krupanszky, Heidi Stadelmann |
Öffentlichkeitsarbeit | Erika Jucker |
Druck | Stephan Aerni |
Grafik | Pascal Zgraggen |
Finanzen | Kathrin Hegglin |
und ausserdem… | Milena Arnold, Solveig Berg, Nicole Billeter, Sandra Bruppacher, Peter Bühler, Gritli und Gery Ebner, Ida Egloff, Odile Frick, Ursula Geu, Daniela Herzog, Alain Hettinger, Rosmarie Iten, Rosmarie Lichtensteiger, Claudia Meili, Renata Müller, Tony Spillmann, Karin und Oliver Staubli, Margrit S. M. Thoma, Jeanette und Alois Vetter, Daniel Vock, Alois Waller, Claudio Wyss |
Regie: Rafael Iten
Autor: Bertolt Brecht
Regie: Rafael Iten
Autor: Alan Ayckbourn
Regie: Päivi Stalder, Ueli Blum, Thom Truttmann
Autor: Gerhard Polt, Karl Valentin
Zum Stück
„Den Spiegel soll nicht schelten, wer eine Fratze hat“. Dieses russische Sprichwort setzte Gogol als Motto über seinen Revisor. „Der Revisor“ ist eine Geschichte von Menschen, die betrügen, bedrohen, unterdrücken, schlagen; es ist eine Geschichte von einer Welt, in der nicht der Mensch etwas gilt, sonder die Zeichen des Ranges, seiner Position in der Machthierarchie – eine Alltagsgeschichte.
Gogol gestaltet in seiner komödiantischen Vision die Angst als Zeichen der Ungesetztmässigkeit und Verlotterung eines Systems. Die zaristische Zensur wollte die Uraufführung verhindern, aber der Zar selbst ermöglichte sie. Er hatte gut lachen über seine zitternden Provinzschranzen, die da in ihrer Verkommenheit, aber auch Hilflosigkeit angeprangert wurden…
Schauspieler
Moritz Pfister | Klaus Frick |
Anna Pfister |
Cécile Stuber |
Maria Pfister | Sandra Bruppacher |
Richter | Erwin Egloff |
Weisenvogt | Bruno Heldstab |
Lehrer | Ruedi Hotz |
Posthalter | Ruedi Niederberger |
Bertha | Sophie Micheler |
Hermine | Margrit Weiss |
Pfiffer | Rémy Frick |
Sebastian |
Frank Bach |
Polizist | Andreas Herzog |
Serviertochter | Inez Hochreutener |
Geschäftsfrau | Ursula Geu |
Frau Schlosser | Eva Uttinger |
Mann | Alois Vetter |
Chargen
Regie | Ueli Blum |
Bühne | Ruth Schürmann |
Musik | Hanspeter Dommann |
Produktionsleitung | Peter Bühler |
Bühnenbau | Alois Vetter |
und ausserdem… | Dorly Schweiger, Gritli Ebner, Odile Frick, Agatha Imfeld, Regina Imfeld, Renata Müller, Jeanette Vetter, Rosmarie Iten, Roger Geu, Laurent Frick, Bruno Aschwanden, Peter Bühler, Gerold Ebner, Walter Blattmann, Oliver Staubli |
Regie: Klaus Frick
Autor: Jules Romains
Zum Stück
Die „Zuger Spiillüüt“ nehmen mit der Inszenierung des Märchens „Wunibald“ von Doris Bieri von der neuen Casino-Bühne Besitz. Die Inszenierung richtet sich nicht nur an Kinder. Vielmehr möchte man auch Erwachsene ansprechen und die Hoffnung besteht, dass sich in der Vorweihnachtszeit ganze Familien entschliessen können, gemeinsam die Aufführung zu besuchen.
„Wunibald“ hat denn auch Weihnachten zum Thema: Peter und Susi bekommen von ihren Eltern Geld, um sich die Weihnachtsgeschenke selbst kaufen zu können. Sie entschliessen sich, einen Roboter zu basteln, der künftig alle Hausarbeiten verrichten soll.
In aller Heimlichkeit wird der Roboter zusammengesetzt: „Wunibald“, so sein Name, muss nur noch programmiert werden. Doch hier liegt das Haar in der Suppe: vorerst läuft mit dem konstruierten Kobold alles schief. Wie nicht anders zu erwarten ist, folgt nach spannenden Irrungen und Wirrungen das Happy-End am Heiligen Abend: „Wunibald“, der Roboter aus Kinderhand, zundet am Tannenbaum die Kerzen an.
Schauspieler
Wunibald, Roboter | Monika Hediger |
Fredy Schmid, Vater |
Peter Bühler |
Anneli Schmid, Mutter |
Cecile Stuber |
Peter, Sohn |
Patrik Trachsel |
Susi, Tochter | Silvia Fiechter |
Onkel Max | Erwin Egloff |
Tante Olga | Margrit Weiss |
Oskarli, Nachbarsbub | Ruedi Hotz |
Frau Weber, Oskarli’s Mutter | Ursula Geu |
Schumacher Huber, Nachbar | Beat O. Iten |
Chargen
Regie | Beat O. Iten |
Assistenz | Ursula Geu |
Bühnenbild | Viktoria Werke, Baar |
Beleuchtung / Technik |
Ronald Bumann, Andreas Kleeb |
Regie: Guido Bachmann
Autor: Fritz Ritter
Premiere: 18. Mai 1979
Weitere Vorstellungen: 19., 25. und 26. Mai
Punkt 20.30 Uhr
Karten zu Fr. 8.80
sind erhältlich im Vorverkauf beim City-Reisebüro, Bahnhofstrasse 23, Zug, Telefon 042 21 44 22
Zum Stück
„S‘ Trixli weiss was es will“, heisst der Originaltitel unserer Komödie. Nich einfach ein Lustspiel, sondern ein Ausschnitt aus dem Leben einer Familie, die ohne weiteres auch hier in Zug leben könnte.
Der Vater, ein einfacher Vertreter, die Mutter, die gerne zur sogenannten „besseren Gesellschaft“ gehören möchte. Zwei Töchter, die eine das Ebenbild der Mutter (in jeder Beziehung), die andere, verträumt und verspielt, eher dem Vater ähnlich. Diese Konstellation führt unweigerlich zu Konflikten innerhalb der Familie.
Der Autor verstand es, typische Charakteren zu zeichnen, den Text mit feinem Humor zu durchweben und eine Steigerung des Geschehens bis zum Schlusse zu erreichen.
Die „Zuger Spiillüüt“ freuen sich, nach dem erfolgreichen Cabaret-Programm im Januar und Februar ihre Freunde bereits zwei Monate später wieder in den Burgbachkeller bitten zu dürfen. Bewährte Darsteller, gepaart mit guten Nachwuchskräften, haben mit dem Spielleiter Guido Bachmann alles vorgekehrt, um Ihnen, verehrte Theaterbesucher, einen vergnüglichen Abend zu bereiten.
Wir danken Ihnen für Ihren Besuch: ZUGER SPIILLÜÜT
Schauspieler
Willy Bohnenbluest, Vater | Paul Stadelmann |
Sophie Bohnenbluest, Mutter | Gritli Ebner |
Steffi Bohnenbluest, Tochter | Zita Lorenzi |
Trixli Bohnenbluest | Beatrice Federli |
Fredy Stähli | Erwin Egloff |
Toni Jung | Peter Beiersdörfer |
Chargen
Regie | Guido Bachmann |
Bühnenbild | Viola Motyl |
Inspizientin | Ursula Geu |
Regie: Cäsar Rossi
Autor: div.
Regie: Adolf Meyer
Autor: C. A. Angst
Regie: Adolf Meyer
Autor: Arnold Peter